hintergrundbild
biblio : aktuelle buchtipps

Buchtipps / 2021 / Juli

erstellt von der STUBE und dem Österreichischen Bibliothekswerk

Klaas Verplancke: König Goldbart

/ Klaas Verplancke. - Zürich : minedition, 2021. - 40 S. : zahlr. Ill.
ISBN 978-3-03934-007-1      fest geb. : ca. € 18,50

Langes, goldenes Haar kennt man üblicherweise von Rapunzel, wenngleich dort die immense Haarmähne in erster Linie nicht auf dem Wunsch der Prinzessin beruht. Mit langem Haar haben es die Lesenden auch in "König Goldbart" zu tun. In dieser modernen Fabel im Bilderbuchformat ziert den König ein Bart, der "glänzend wie die Sonne und so stark wie der Wind war". Und dieser ist des Königs ganzer Stolz, weswegen er kurzerhand ein Gesetz verabschiedet, das verbietet, diesen Bart zu stutzen und gleichzeitig war es all seinen Untergebenen (ob Mensch, ob Tier…) verboten, Haare im Gesicht zu tragen. Auf der Bildebene wird das gewitzt umgesetzt; wo vorher noch Bärte in allen Farben und Formen an allen möglichen Lebewesen zu finden waren, finden sich nach dem Umblättern nur mehr glattrasiere Gesichter und haarlose Bürsten.
Es handelt sich aber nicht nur um ein Bilderbuch im herkömmlichen Sinne, sondern handelt gefinkelt einen naturwissenschaftlichen Beweis dazu ab, dass die Erde keineswegs eine Scheibe sein kann. Denn: Der Bart wächst und wächst. Als Lesende folgen wir diesem Wachsen durch unterschiedliche Landschaften, quer über den ganzen Erdball. Dabei wird auf der Bildebene auch mit dem Seitenformat gespielt und die Betrachtenden werden dazu eingeladen, das Buch zu drehen und auf den Kopf zu stellen.
Bild und Text ergänzen sich gegenseitig, bis eines Tages ein seltsames Haarbüschel beim Palastfenster des Königs hereinkommt. Schockiert von dieser Entdeckung wird schnell das Urteil gefällt, dass der Besitzer "sofort in Stücke geschnitten werde müsse! Schließlich, Gesetz ist Gesetz" …
In humorigen Ton wird so nachgezeichnet, wie es sich um Gerechtigkeit verhält, wenn an der Spitze nur eine*r steht, der Gesetze ausspricht und wie falsche Annahmen einen um Kopf und Kragen bringen können.

Alexandra Hofer | STUBE

 

Jenn Bennett: Wiedersehen mit Lucky

/ Jenn Bennett. Aus dem Engl. von Claudis Max. - Hamburg : Carlsen , 2021. - 382 S.
ISBN 978-3-551-58437-3      kart. : ca. € 15,50

Für Josie ist es Alltag immer wieder umzuziehen. Doch der Umzug, der dieses Mal bevorsteht, ist anders, denn sie soll mit ihrer Mutter nach fünf Jahren wieder an den Ort ihrer Kindheit zurück. Dort wartet nicht nur ein zunächst nicht näher bekannter Familienstreit, sondern auch Lucky. Ihr bester Freund aus Kindheitstagen, der mittlerweile fast erwachsen und durch ein Feuer in der Vergangenheit körperlich entstellt ist. Um ihn ranken sich so einige Gerüchte in der Kleinstadt am Meer.
Die Protagonistin verfolgt indes einen strikten Plan: Schulabschluss und dann zur Fotografielehre zu ihrem Vater nach Amerika. Ein Plan, der im bevorstehenden Sommer mächtig durcheinandergewirbelt wird … Sie sieht sich nicht nur mit ihrer chaotischen Mutter konfrontiert, die den Buchladen der Großmutter in deren Abwesenheit leitet, sondern auch mit der Vergangenheit. Das titelgebende Wiedersehen mit Lucky verspricht eine atmosphärische Widerannäherung und zeichnet eine vorsichtige Liebesbeziehung nach, die von Josies Mutter wenig gutgeheißen wird. Nichtsdestotrotz schaffen sich die beiden Jugendlichen ihren eigenen Raum, in dem sie sich wieder kennenlernen und sich näherkommen können und währenddessen erkennen, dass das mit dem gegenseitigen Vertrauen immer so eine Sache ist.
Die amerikanische Autorin wählt für ihren in einem sommerlichen Setting verortete Text eine ganz besondere Form der Intermedialität: Dadurch, dass Josie eine Kariere als Fotografin anstrebt, ist sie stets mit einer Kamera unterwegs. Ihre fotografische Vorliebe gilt Schildern in all ihren Formen und Größen: Straßenschilder, Informationsschilder, Straßenreklamen … Diese werden nicht als Bild in den Text gesetzt, sondern als Bildbeschreibung je an den Beginn eines Kapitels gestellt, wodurch die Vorstellungskraft der Leser*innen angeregt wird.
In seiner Gesamtheit ergibt sich so ein Jugendroman, der die jugendliche Selbstfindung ebenso verhandelt, wie die Frage der Zugehörigkeit und des Vertrauens in sich selbst und in andere.

Alexandra Hofer | STUBE

 

Monika Helfer: Vati

: Roman / Monika Helfer. - München : Carl Hanser Verlag, 2021. - 172 S.
ISBN 978-3-446-26917-0      fest geb. : ca. € 20,60

Einfühlsame Hommage an den leidgeprüften Vater. (DR)

Mit dem Roman "Bagage", in dem Monika Helfer die Geschichte ihrer in Armut aufgewachsenen Mutter erzählt, hat die Vorarlberger Schriftstellerin die Bestsellerlisten angeführt. Mit "Vati" widmet sie sich ihrer eigenen Kindheit, und wie der zärtliche Titel vermuten lässt, handelt es sich hier um eine Würdigung ihres vom Schicksal gebeutelten Vaters, dem sie die Liebe zu den Büchern verdankt.
In großer Armut als lediges Kind einer Bauernmagd aufgewachsen, erweist sich der kleine Josef als sehr begabtes, wissbegieriges Kind, das sich schon mit fünf Jahren selbst das Lesen beibringt und in der Bibliothek des Baumeisters Brugger ganze Bücher in seine Schulhefte abschreibt. Der Pfarrer sorgt dafür, dass der Bub das Gymnasium besucht, doch ein halbes Jahr vor der Matura wird Josef eingezogen. Im Krieg friert ihm das rechte Bein ab, es muss amputiert werden. Aber im Lazarett lernt er die Frau kennen, die die Mutter der Ich-Erzählerin wird - eine Versehrtenliebe. Ein paar wenige glückliche Jahre erlebt die Familie im Kriegsopfer-Erholungsheim auf der Tschengla in Vorarlberg, das der Vater leitet und wo die Bibliothek sein ganzer Stolz ist. Als der Vater einen Teil der Bücher, um sie "zu retten", am Waldrand vergräbt, hilft ihm die Tochter. Nach dem frühen Krebstod der Mutter werden die Kinder auf Pflegeplätze bei Verwandten aufgeteilt, der Vater verkriecht sich in einer Klosterzelle. Erst viel später findet er wieder eine Frau und den erneuten Kontakt zu seinen Kindern.Gerade die schnörkellose, aber in ihrer Treffsicherheit ungemein berührende Sprache macht diesen schmalen autofiktionalen Roman zu einem grandiosen, breit empfohlenen Werk!

Maria Schmuckermair | biblio

Makoto Shinkai: Das Geschenk eines Regentages

/ Makoto Shinkai ; Naruki Nagakawa. Aus dem Japan. von Heike Patzschke. - Frankfurt a. M. : S. Fischer, 2021. - 256 S.
ISBN 978-3-10-397067-8      fest geb. : ca. € 22,70

Eine junge Frau und ihr schneeweißer Kater lernen das Leben kennen. (ab 16) (DR)

"Das Geschenk eines Regentages" hat eine unkonventionelle Entstehungsgeschichte. Begonnen hat alles mit einem fünfminütigen Anime-Kurzfilm, den Makoto Shinkai, eigentlich Anime-Regisseur, 1999 veröffentlichte. Dieser beinhaltet schon das Grundkonzept, aus dem dann zusammen mit dem Autor Naruki Nagakawa der nun vorliegende Roman entstehen sollte.
Erzählt wird von einer jungen Frau namens Miyu, die einen Kater an einem Regentag aufliest und den Streuner bei sich aufnimmt. Die Erzählperspektive ändert sich kapitelweise, abwechselnd wird aus der Sicht Miyus beziehungsweise aus der Perspektive des schneeweißen Katers Chobi erzählt. Während Chobi auch eigene Abenteuer erlebt, bleibt der Fokus aber größtenteils auf Miyu. Diese ist recht introvertiert und es fällt ihr der Umgang mit anderen schwer. Als sie aber in eine heikle soziale Situation kommt, muss sie sich erstmals mit den Gefühlen ihrer Mitmenschen sowie ihren eigenen Emotionen und ihrem Liebeskummer auseinandersetzen. Behutsam erhalten die LeserInnen einen Einblick in das seelische Innenleben der jungen Frau, der es schwerfällt, das Verhalten von Personen aus ihrer Umgebung zu deuten. Ergänzt wird diese Einsicht von den naiven Eindrücken des Katers, der nicht ganz begreifen kann, was in Miyu vorgeht.
In folgenden Kapiteln lernen die LeserInnen auch noch weitere Figuren, Menschen und Vierbeiner, kennen, die in unterschiedlicher Art und Weise mit Miyu und Chobi verbunden sind. Zusammen ergibt sich ein atmosphärisches Ganzes, das frei von übermäßigem Kitsch bleibt. Die gelungene Übersetzung aus dem Japanischen besticht durch ihren schlichten Stil, der die bildhafte Sprache zur Geltung bringt.
Neben dem Roman und dem Kurzfilm existiert ebenfalls ein 2020 erschienener Manga, "She and her Cat", der eine Episode des Romans aufgreift und als Ergänzung zum Buch sehr zu empfehlen ist.
Eine Bereicherung für alle Bestände!

Julia Stöllinger | biblio

Juli Zeh: Über Menschen

: Roman / Juli Zeh. - München : Luchterhand , 2021. - 412 S.
ISBN 978-3-630-87667-2      fest geb. : ca. € 22,70

Eine erfolgreiche Werbetexterin zieht von Berlin aufs Land und begegnet dort dem Unerwarteten. (DR)

Dora ist eine erfolgreiche Werbetexterin und lebt mit ihrem Freund und der Hündin "Jochen der Rochen" in Berlin. Als die Coronakrise ausbricht, verwandelt sich ihr Freund von einem engagierten Umweltaktivisten in einen militanten "Coronamaßnahmen Unterstützer". Als er Dora schließlich verbieten will mit ihrer Hündin Gassi zu gehen, gibt das für sie den Ausschlag aus der Beziehung auszubrechen. Sie kauft sich ein altes Haus mit riesigem Grundstück in dem brandenburgischen Dorf Bracken - mitten im Nirgendwo - und zieht prompt um.
Das Dorf scheint allen Klischees der brandenburgischen Provinz zu entsprechen: Alle Bewohner sind AfD-WählerInnen und es fehlt jegliche Infrastruktur. Zum Einkaufen muss man mit dem Auto in den nächsten Ort fahren und es fehlen sowohl Arztpraxis als auch eine Apotheke. Kein Wunder, denkt Dora, dass sich die Bevölkerung hier völlig im Stich gelassen fühlt.
Besonders Doras kahlrasierter Nachbar, der sich mit den Worten: "Ich bin Gote, der Dorf-Nazi" bei ihr vorstellt, scheint ihren Eindruck von der Provinz zu bestätigen. Die Protagonistin ist völlig geschockt, aber widersteht ihrem ersten Impuls, so schnell wie möglich zu verschwinden. Nach und nach erkennt sie, dass sie die Menschen in Bracke falsch eingeschätzt hat - insbesondere Gote, der ihr immer wieder ungebeten und zuerst unerkannt hilft, ihr Haus und Garten wieder in einen bewohnbaren Zustand zu versetzen.
Ein einfühlsamer Roman, der sehr sorgfältig und behutsam mit dem Thema Rassismus und Rechtsextremismus umgeht. Aber es handelt sich hier auch um einen Gesellschaftsroman, der unser Zusammenleben in Zeiten von Corona betrachtet. Interessant und tiefgehend - ein Werk, das viel Spaß beim Lesen macht. Sehr zu empfehlen.

Roland Kohlbacher | biblio

Frida Benedikt: Freitags ist Sonntag in Katar

: zwischen Tradition und Moderne ; unser Alltag im reichsten Land der Welt / Frida Benedikt. - Hamburg : HarperCollins, 2021. - 269 S.
ISBN 978-3-9596736-2-4      kart. : ca. € 16,50

Leben in einem fernen Land. (EH)

Frida und ihr Mark leben mit ihren zwei Buben in Deutschland. Da sich ihr Mann beruflich immer wieder für längere Zeit in Katar aufhält, beschließt die Familie, dorthin zu ziehen. Und so beginnt ein Abenteuer der besonderen Art. 
Der Kulturschock für Frida ist beachtlich. In Katar entpuppen sich viele Behördengänge als langwierig und umständlich. Eine Wohnung wird gebraucht, Kindergarten und eine deutsche Schule müssen gesucht, ein Auto gekauft und der Führerschein erneuert werden. Und vieles mehr, was für EuropäerInnen selbstverständlich erscheint, ist hier mit Schwierigkeiten verbunden. Schon die Sprachbarriere führt oft zu Irritationen. Mit Englisch kommt man nur mäßig weiter.
Katar ist ein Land der Superlative, schnell wachsend, aber in seinen Grundfesten traditionell. Vor allem die Kataris, also die Ureinwohner des Landes, die überall eine Vorzugsstellung haben, etwa bei der Schlange vor der Kasse im Supermarkt, erstaunen Frida immer wieder.
Die Halbinsel ist nicht nur vom Meer umrandet und von Sand und Geröllhaufen übersät, sondern auf jeder Ecke ist eine Monsterbaustelle vor allem in der Hauptstadt Doha zu sehen. Der Straßenverkehr eine absolute Zumutung - Hupkonzerte sind normal und Autofahrer, die auf Schnellstraße einfach umdrehen, um die versäumte Ausfahrt zu erreichen, sind keine Seltenheit. Pressefreiheit ist ein Fremdwort und Verschleierung von Frauen ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber erwünscht.
Aber es gibt auch viel Schönes zu erleben, etwa die lauen Abende im katarischen Winter am Meer. Die Märkte voller Farben, fremdartiger Gewürze und fantastischer Speisen. Ausflüge zu den singenden Dünen. Katar, ein Land voller Kontraste und Überraschungen. Die Autorin beschreibt ihren Alltag sowohl spannend als auch humorvoll - ein sehr persönlicher Bericht und ein Leseabenteuer im wahrsten Sinne des Wortes.
Absolut empfehlenswert.

Ilse Hübner | biblio

Charlotte van den Broeck: Wagnisse

: 13 tragische Bauwerke und ihre Schöpfer / Charlotte van den Broeck. Aus dem Niederl. von Christiane Burkhardt. - Reinbek : Rowohlt, 2021. - 347 S.
ISBN 978-3-498-00215-2      fest geb. : ca. € 26,80

Eine subtile und exzellent formulierte Mischung aus Architektenbiographien, Rechercheberichten und Reflexionen der Autorin. (KB)

Den Anstoß für den vorliegenden Band gab das Schwimmbad von Turnhout (Belgien), wo die Lyrikerin Charlotte van den Broeck schwimmen lernte und erfahren musste, dass dieses nach vielen Pannen geschlossen wurde - und sich der Architekt daraufhin das Leben nahm. Das brachte sie auf die Idee, nach weiteren "tragischen Bauwerken" zu suchen. Innerhalb dreier Jahre tourte sie durch halb Europa und die USA - und wurde in zwölf weiteren Fällen fündig: In Wien z. B. konnte E. van der Nüll, einer der Staatsopern-Architekten, den Spott der Wiener über das Haus am Ring nicht ertragen, in Rom wähnte sich F. Borromini mit dem Bau von San Carlo alle Quatro Fontane dem Wettstreit mit seinem Kontrahenten Bernini nicht gewachsen und verfiel dem Wahnsinn, in La Valetta wiederum baute St. Ittar die Fensterfronten der Nationalbibliothek an der falschen Seite, sodass die Leute meinten, darin erfrieren zu müssen, und in Pine Valley (USA) gelang es G. A. Crump nach jahrelangem Bemühen nicht, auf dem Golfplatz Gras zum Sprießen zu bringen. Van den Broeck legt aber, wie der Untertitel insinuieren könnte, kein Architektur-Sachbuch der tragischen Art vor, vielmehr macht sie - einmal mehr, einmal weniger ausführlich - mit dem Leben der "gescheiterten" Architekten und ihrer Werke vertraut, erzählt von den zahlreichen Begegnungen während ihrer Recherchereisen und bringt sehr ausführlich ihre persönlichen Befindlichkeiten sowie Überlegungen zu Fragen von Wagnis und Scheitern zur Sprache. Letztlich ist dieser Band eine exzellent formulierte und subtile Mischung aus Biographie, Sachbuch und Reiseerzählung, in dem die Autorin mitunter mehr als ihre Protagonisten im Vordergrund steht.

Karl Krendl | biblio

Dajana Römer: Frauen der Bibel begegnen

: Figuren gestalten und Andacht halten ; für Einzelne und Gruppen / Dajana Römer. - Ostfildern : Schwabenverl., 2021. - 96 S. : Ill.
ISBN 978-3-7966-1802-4      kart. : ca. € 16,50

Biblische Impulse für Einzelne und Gruppen zum Lesen, Meditieren und Gestalten. (PR)

Mit diesem Buch kann einerseits ein ganz neuer Zugang zu zwölf biblischen Frauengeschichten und Lebensthemen entwickelt werden - von Konkurrenz und Solidarität, vom Erwarten und Loslassen, von Lebenskunst, Harmonie und Engagement - und andererseits können aufbauend auf die biblischen Texte Meditationsgedanken und Fragestellungen zum Nach- und Weiterdenken anregen.
Detaillierte Anleitungen zur Erstellung von Skulpturen aus einfachen Materialien - Papierdraht, Holzleim, Textblätter und Softton für die Bodenplatte - vervollständigen die ganzheitliche Auseinandersetzung mit den biblischen Frauengestalten.
Ergänzt wird das Werkbuch durch eine Powerpoint-Präsentation und Vorlagen, die im Downloadbereich der Verlagshomepage zur Verfügung gestellt wurden. Ein gut praktizierbares und gelungenes Werk!

Birgit Leitner | biblio

Projekte . Kooperationen
Advertorial