Buchtipps / 2018 / März
erstellt von der STUBE und dem Österreichischen Bibliothekswerk
Jennifer Chambliss Bertman: Mr Griswolds Bücherjagd - das Spiel beginnt
/ Jennifer Chambliss Bertman. Aus dem Engl. von Elisa Martins. - München : Mixtvision, 2018. - 359 S.
ISBN 978-3-95854-065-1 fest geb. : ca. € 15,40
Dass Bücher-Lesen keinesfalls eine einsame Tätigkeit sein muss, weiß die 12-jährige Emily nur allzu gut. Bei den jährlichen Umzügen ihrer Eltern, die sich in den Kopf gesetzt haben, einmal in jedem der 50 US-Bundesstaaten gelebt zu haben, und den dadurch bedingten ständigen Schulwechseln stellt die Online-Community von Mr Griswolds Bücherjagd Emilys einzige soziale Konstante dar. In dem interaktiven Bücherspiel können kleine und große Bücherfans ihre literarischen Lieblinge mit Verfolgungsnummern versehen und im Stadt-(bzw. Land-)Raum verstecken. Verschlüsselte Hinweise erleichtern den Suchenden das Finden – wofür sie Punkte bekommen und so in der Detektiv-Rangliste bis zu Miss Marple, Auguste Dupin und Sherlock Holmes aufsteigen können. Erfinder und Gehirn dieser grandiosen weltweiten literarischen Schnitzeljagd ist der exzentrische Garrison Griswold, der von der Protagonistin als „Willy Wonka der Verlagslandschaft“ verehrt wird. Als er von zwei Gangstern um sein wertvollstes Buch beraubt wird – es bildet den Start zu einem neuen genialen Spiel, das am Ende zu einem einzigartigen Schatz führen soll – und es Emily in die Hände fällt, begibt sie sich gemeinsam mit ihrem neuen Nachbarn und Rätselfreund James auf eine temporeiche Verfolgungsjagd durch San Francisco. Geheimcodes werden geknackt wie am Schnürchen, kalte und heiße Spuren bis zum bitteren Ende bzw. großen Finale verfolgt – denn die beiden Räuber sind den Kindern dicht auf den Fersen.
Das Buch stellt aber nicht nur ein ungemeines Lesevergnügen voller Witz und Detektivanleihen aus Film- und Literaturgeschichte dar, sondern wartet auch mit einem digitalen Goodie auf. Dass Bücher Websites haben und in Handy-Apps in ihre Welten einladen, ist mittlerweile nichts Neues. Jennifer Bertman geht jedoch einen Schritt weiter. Denn Griswolds Bücherjagd ist längst nicht mehr nur ein Produkt ihrer Fantasie, sondern aus dem fiktionalen Buchuniversum heraus und in unsere Wirklichkeit übergetreten. Unter www.bookscavenger.com können (im doppelten Sinne) echte Bücherfans und -jäger_innen ihre Lieblingsexemplare mittlerweile tatsächlich registrieren, verstecken, suchen und finden. In den USA und Europa sind bereits in mehr als 30 Städten Bücher platziert – und vielleicht gibt es ja auch in Österreich bald das erste Buch zu entdecken...
Claudia Sackl | STUBE
Anna Aparicio Català: Alles unter Wasser
/ Anna Aparicio Català. Aus dem Span. von Denise Mallon. - Barcelona: àbac, 2018. - 32 S. : überw. Ill. (farb.)
ISBN 978-84-947040-5-5 fest geb. : ca. € 15,45
In einem kleinen Dorf, das inmitten eines Tals liegt, denken alle nur an sich. Fuchs, Hase, Maulwurf, Frosch und Igel gehen ihren täglichen Angelegenheiten ganz alleine nach. Doch als es eines Tages heftig zu regnen beginnt – und nicht wieder aufhört – sind sie plötzlich dazu gezwungen zusammenzuwachsen, um sich in der Not gegenseitig helfen zu können. Gemeinsam machen sie sich auf, den Ursprung des schrecklichen Regens ausfindig zu machen, und müssen unterwegs so manches Hindernis überwinden. Am Ende ihrer beschwerlichen Reise finden sie nicht nur heraus, wer für die Überschwemmung verantwortlich ist, sie wissen auch, dass sie das Problem nur dann lösen können, wenn alle zusammenarbeiten.
Die spanische Künstlerin Anna Aparicio Català weiß mit ihren seitenfüllenden Illustrationen und warmen, matten Farben nicht nur, eine angenehme Stimmung zu erzeugen, sie nutzt sie auch, um in ihnen die Geschichte unabhängig vom Text weiterzuerzählen. Ihr ausgefeiltes Spiel mit der Perspektive lässt die Rezipient_innen ganz unmittelbar an der Tee- und Krisensitzung der Tiere teilnehmen. Während man ganz unbedarft im Wohnzimmer des Hasen sitzt und jeden neuen Gast in der unglückseligen Runde willkommen heißt, bleibt die gemütliche Stimmung des Bildes trügerisch – und erst mit einem Blick nach unten wird die Dringlichkeit des Falles klar: Denn Mensch und Tier sitzen gleichermaßen knöcheltief im Wasser. Die kurz gehaltenen Sätze lassen zusätzlich genug Raum für eigene Interpretationen und tragen so zur Immersion der Leser_innen bei. Auf den letzten beiden Seiten gibt Anna Aparicio Català Tipps für die Zusammenarbeit als Team und erklärt kurz und prägnant die Wichtigkeit des menschlichen Zusammenhalts.
Julia Krokoszinski | STUBE
Arno Geiger: Unter der Drachenwand
: Roman / Arno Geiger. - München : Carl Hanser, 2018. - 480 S.
ISBN 978-3-446-25812-9 fest geb. : ca. € 26,80
Krieg und Liebe, Unterdrückung und Freiheit, Sehnsucht und Verzweiflung im Jahr 1944 unter der Drachenwand am Mondsee. (DR)
Von Mondsee aus hat man einen Blick auf die imposante Drachenwand, an deren Fuß die Ortschaft Schwarzindien liegt. Was sich landschaftlich wie sprachlich so romantisch ausnimmt, steht im Kriegsjahr 1944 unter gänzlich anderen Vorzeichen: Die anfängliche Kriegsbegeisterung ist längst schalen Durchhalteparolen gewichen, Nahrungsmittel und Kleidung werden knapp und aus der Luft droht die Gefahr feindlicher Bomber. Hierher hat es den jungen Soldaten Veit Kolbe verschlagen, der nach schwerer Kriegsverletzung auf Genesungsurlaub weilt. Der Krieg hat ihm seine Jugend gestohlen, mit fatalistischer Interesselosigkeit verfolgt er den Untergang des Reichs.
Bewegung in die lähmende Ereignislosigkeit der in Kälte erstarrten Gegend bringen die Zugereisten und Außenseiter: Da ist der ein Gewächshaus betreibende „Brasilianer“, der seinem Südamerikaaufenthalt nachtrauert und sich das Gefühl von Freiheit und Widerständigkeit bewahrt hat, da ist eine Gruppe aus Wien verschickter Mädchen, in der paramilitärische Ordnung und Liebeserwachen aufeinanderstoßen, und da ist Margot: Die aus Darmstadt stammende junge Mutter ist Veits Nachbarin. Aus wechselseitiger Unterstützung wird eine intensive Liebschaft, aus der Veit nach und nach die Kraft schöpft, sich dem Leben zu stellen, seine neuerliche Einberufung zu sabotieren und das Fangnetz väterlicher Geringschätzung zu durchschneiden. Kontrastierend läuft im Hintergrund die Parallelgeschichte einer jüdischen Familie, die über verschiedene Stationen ihrer Vernichtung entgegengeht.
Es ist weniger der große Plot, aus dem dieser fantastische Roman seine Kraft bezieht, es ist vielmehr die erzählerische Präzision in der Darstellung von Alltagsabläufen, die einen gefangennimmt. Krieg und Liebe, Unterdrückung und Freiheit, Sehnsucht und Verzweiflung werden nicht erklärt oder vorgeführt, sie wachsen verhalten wie unaufhaltsam zwischen den Tabletten, Schallplatten, Briefen, Zigaretten und dem Waschen der Windeln hervor.
Reinhard Ehgartner | biblio
Bernhard Schlink: Olga
: Roman / Bernhard Schlink. - Zürich : Diogenes-Verl., 2018. - 310 S.
ISBN 978-3-257-07015-6 fest geb. : ca. € 24,70
Die Lebensgeschichte einer Frau, erzählt vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung Deutschlands. (DR)
Wenn ich eine Romanfigur treffen möchte, dann sie: Olga. Alt. Alleine lebend. Gehörlos. Aber gleichzeitig mutig. Selbstbestimmt und weise. Eine Frau, die den Stürmen des Lebens trotzte. Viele Verluste erlebte. Und dennoch nicht verbitterte.
Bernhard Schlink, dem Autor des Bestsellers "Der Vorleser", ist mit "Olga" ein wunderbarer Roman und eine große Charakterstudie gelungen. Ausgehend von der Geschichte Deutschlands zu Ende des 19. Jahrhunderts, lernen die LeserInnen mit Olga ein junges Mädchen kennen, das sich zu einer Persönlichkeit entwickelt. Sie muss kämpfen, weil sie arm und bildungshungrig ist, sich in einen Mann verliebt, der ihr nicht gerecht wird. Olga erlebt Verluste durch Kriege und Vertreibung. Alt und alleine setzt sie ihrem Leben ein spektakuläres Ende.
Eine differenziertere Aufarbeitung der geschichtlichen Aspekte in "Olga" wäre sicher wünschenswert gewesen. Das ändert aber nichts daran, wie gut, klug und sensibel Schlink die Entwicklung Olgas eingefangen hat. Eine Frau, die man lieben muss.
Petra Fosen-Schlichtinger | biblio
Isabelle Autissier: Herz auf Eis
: Roman / Isabelle Autissier. Aus dem Franz. von Kirsten Gleinig. - 6. Aufl. - Hamburg : mareverlag, 2017. - 224 S.
ISBN 978-3-86648-256-2 fest geb. : ca. € 22,70
Ein packender Gegenwarts- und Abenteuerroman mit tiefgründiger Psychologie. (DR)
Die Autorin, selbst eine preisgekrönte Weltumseglerin, erzählt authentisch, wie ein junges, berufstätiges Paar sich ein Jahr Auszeit nimmt. Ludovic ist Inbegriff der Generation Y, während Louise im Klettern und Bergsteigen ihre Selbstfindung erlebt. Sie chartern ein Segelschiff zu einer Weltreise und sind unbeschwert unterwegs, bis sie der Verlockung nicht widerstehen können, verbotenerweise eine unter Naturschutz stehende Insel mit einer verlassenen Walfischstation und einem Gletscherphänomen zu besuchen. Während der Klettertour zieht ein heftiger Sturm auf, der die Rückkehr zur Jacht unmöglich macht. Dann der Schock am nächsten Morgen: Das Schiff hat sich losgerissen und ist verschwunden. Fern aller Zivilisation kämpfen nun die Steuerbeamtin und der Kommunikationswissenschaftler mit schrecklichen physischen und psychischen Herausforderungen. Es kommt zu einem brutalen Überlebenskampf, den nur die Frau im "DORT", dem ersten Romanabschnitt, übersteht. Im anschließenden zweiten Teil des Buches, im "HIER", findet Louise nach ihrer Rettung langsam wieder zu sich. Ein Zitat aus Orwells Buch "1984" - "Wer die Vergangenheit kontrolliert, der kontrolliert die Zukunft. Wer die Gegenwart kontrolliert, der kontrolliert die Vergangenheit" - hilft ihr, wieder ins Leben zurückzufinden, und zwar genau ein Jahr danach, als ihr Schiff "zwei vom Glück berauschte Kindsköpfe auf eine vielversprechende Insel und ins Unglück brachte".
Eine beklemmende, ergreifende, berührende Lektüre, die auslotet, wie in einem Beziehungsdrama und im Kampf ums nackte Überleben die dunklen, abgründigen Seiten der menschlichen Natur zum Vorschein kommen. Diese Geschichte führt an Grenzen, die man selbst nie erleben möchte. Sie zeigt menschliche Höhenflüge und zugleich die grausame Erkenntnis, dass am Ende jedes Individuum vielleicht doch nur mehr sich selbst der Nächste ist. Eine atemberaubende, verstörende und zugleich unglaublich faszinierende Lektüre.
Jutta Kleedorfer | biblio
Stefan Bonner: Planet planlos
: sind wir zu doof, die Welt zu retten? / Stefan Bonner ; Anne Weiss. - Orig.-Ausg. - München : Knaur, 2017. - 316 S.
ISBN 978-3-426-21432-9 kart. : ca. € 17,50
Anschauliche, faktenreiche Darstellung des Klimawandels, die aufrüttelt und klarmacht: Es ist höchste Zeit zu handeln. (NB)
Eigentlich wollte das AutorInnenduo Stefan Bonner und Anne Weiss ein weiteres witziges Buch schreiben à la "Generation Doof". Aber es kam anders. Im Zuge ihrer zweijährigen Recherchen mussten sie erkennen, dass Klimaforscher schon seit rund 40 Jahren vor dem warnen, was mittlerweile eingetroffen ist. Nur das Tempo, mit dem es passiert, hat alle überrascht. Um zu veranschaulichen, was gerade weltweit im Gange ist, berichten sie aus der Sicht eines jeweils Betroffenen von Flutwellen, Hochwasser, Stürmen, Hitzewellen und dem großflächigen Versalzen von Anbaugebieten durch den steigenden Meeresspiegel. Und sie schildern sehr anschaulich die fatalen Auswirkungen auf die Landwirtschaft, die auch kleine Klimaveränderungen mit sich bringen können.
Sie machen das in einem lockeren, flapsigen Tonfall, aber unterlegt mit harten Fakten, sodass auch der letzte Ignorant erkennen müsste, dass unmittelbarer Handlungsbedarf besteht. Beim Thema Ozonloch hatten PolitikerInnen bewiesen, dass sie effizient und vorausschauend handeln können. Beim noch viel brisanteren Problem des Klimawandels wollen sie nicht so richtig in die Gänge kommen. Warum das so ist, ist für das AutorInnenduo offensichtlich: FCKW hatte keine mächtige Lobby hinter sich. "Wir sind vermutlich die letzte Generation, die eine Klimakatastrophe noch abwenden kann. Alle Fakten liegen jetzt auf der Hand. Nur, wenn wir nichts tun, dann steht fest: Wir sind tatsächlich zu doof, die Welt zu retten."
Sehr einfach und anschaulich geschrieben, sollte das Buch gerade in Zeiten der Fake News in keiner Bibliothek fehlen; für PolitikerInnen sollte es ohnehin Pflichtlektüre sein.
Anita Ruckerbauer | biblio
Daniel Schönpflug: Kometenjahre
: 1918: die Welt im Aufbruch / Daniel Schönpflug. - Frankfurt a. M. : S. Fischer, 2017. - 319 S. : Ill.
ISBN 978-3-10-002439-8 fest geb. : ca. € 20,60
Nach einem verheerenden Krieg herrscht 1918 neue Hoffnung auf eine friedlichere, bessere Welt. (GE)
Als im November 1918 der Erste Weltkrieg zu Ende ging, kam es bei allen Volksschichten zu einer tiefen Zäsur. Viele Menschen waren hoffnungsvoll gestimmt, dass nach dem Kriegsgräuel nun eine neue, bessere Zeit anbrechen würde. Aber gab es dazu überhaupt eine Chance, nachdem die Friedensgespräche eher von Rachegefühlen dominiert wurden und in den östlichen Staaten nur darauf spekuliert wurde, ganz Europa mit der kommunistischen Revolution zu überziehen?
Mit "Kometenjahre" sind die Jahre um das Kriegsende gemeint: Ein Komet kommt und geht, er kann Hoffnung bedeuten, aber auch Unglück bringen. Daniel Schönpflug, Geschichtsprofessor und erfolgreicher Autor, wählt, inspiriert von einem Bild Paul Klees, den Kometen als Symbol für diese wechselvollen Jahre um 1918. Was Schönpflugs Buch so unglaublich spannend macht, ist, dass er diese wirre Zeit nicht einfach in professoraler Art beschreibt, sondern dass bei ihm Zeitzeugen anhand ihrer Tagebücher zu Wort kommen. Damit wird zumindest ein Teilspektrum der Meinungen, Wünsche und Hoffnungen jener Menschen sichtbar, die, alle auf ihre Weise, den Krieg erlebten und von ihm geformt wurden.
Einige seien hier genannt: Da war Matthias Erzberger, deutscher Unterzeichner des Waffenstillstands, später im Schwarzwald aus Rache für die "deutsche Schmach" hinterrücks erschossen. Oder Harry S. Truman, Farmer aus Missouri, Offizier einer Artillerieeinheit, nach Kriegsende temporär erfolgreicher Herrenschneider und von 1945 bis 1953 Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Käthe Kollwitz, deren große Kunst von den Nazis als entartet eingestuft wurde. Oder Rudolf Höß, durch den Weltkrieg und die chaotischen Jahre danach entwurzelt, von Adolf Hitler wieder aufgerichtet und zur Durchführung der "Endlösung der Judenfrage" nach Auschwitz kommandiert, später aufgespürt und zum Tode verurteilt.
Ein sehr empfehlenswertes, lehrreiches Buch für alle Altersgruppen, sehr gut und spannend geschrieben.
Frieder Rabus | biblio
Walter Bühlmann: Wie Jesus lebte
: Alltag und Kultur vor 2000 Jahren / Walter Bühlmann. - Luzern : rex verlag, 2017. - 152 S. : Ill.
ISBN 978-3-7252-1011-4 kart. : ca. € 29,80
Spannend aufbereitetes Hintergrundwissen, das Jesus besser verstehen lässt. (PR)
Die Evangelien geben mit ihrer Darstellung des Lebens Jesu auch einen Einblick in eine Region, die zur damaligen Zeit von spannungsreichen Unterschieden geprägt war. Was aus dem Evangelium dazu eher zu erschließen ist, machen andere zeitgenössische Quellen und archäologische Befunde deutlich. Wie diese für einen breiten Interessentenkreis anschaulich aufbereitet werden können, zeigt dieses Buch. Es präsentiert lebendig und durch zahlreiche Abbildungen anschaulich das Wissen über Jesus und die Welt, in der er lebte: den Gegensatz zwischen einer kleinen, reichen Oberschicht und einer Bevölkerung, die um ihre Existenz kämpfen musste; den Alltag von Fischern, Bauern, Handwerkern, Tagelöhnern; die Spannungen, die das Aufeinandertreffen von hellenistisch-römischer Kultur und jüdischer Identität bringen musste; die Belastungen durch die allgegenwärtige römische Besatzungsmacht.
Die Gestalt Jesu, seine Worte, Taten und Zeichen, wie sie die Evangelien darstellen, erscheinen nach der Lektüre des Buches in einem nochmals tieferen Zusammenhang, der auch persönlich betroffen macht. Empfohlen allen Büchereien, insbesondere Bibelkreisen sowie ReligionslehrerInnen.
Hanns Sauter | biblio