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biblio : aktuelle buchtipps

Buchtipps / 2016 / April

erstellt von der STUBE und dem Österreichischen Bibliothekswerk

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Axel Scheffler / Frantz Wittkamp: In die Wälder gegangen, einen Löwen gefangen

 : Findlinge / Axel Scheffler. Frantz Wittkamp. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2016. - [23] Bl. : überw. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-407-79564-9      fest geb. : ca. € 13,40
: Gedichte und Findlinge / Frantz Wittkamp. Axel Scheffler. Gesprochen von Manfred Steffen und vier Kindern. - Hamburg : Hörcompany, 2016. - 1 CD (ca. 45 Min.) + Booklet
ISBN 978-3-945709-24-5     ca. € 13,40

„Findlinge“ nennt Frantz Wittkamp die kurzen Gedichte des durchgehend illustrierten Lyrikbandes und stellt damit eine vollkommen abwegige Metapher her. Denn die stets vierzeiligen Aphorismen haben mit schweren Brocken, mit denen man nichts anfangen kann, so gar nichts zu tun. Einerseits kommen Wittkamps Verse federleicht daher: „Der Tiger schleicht. Man kann nichts hören. Er glaubt vielleicht er könnte stören.“ Und andererseits war Poesie noch nie sinnbefreit, schon gar nicht, wenn sie von Axel Schefflers Illustrationen begleitet wird: Im Bild schreitet der rücksichtsvolle Tiger auf leisen Sohlen und mit sanfter Miene über die Doppelseite und so wird das auf dem Bauch liegende Mädchen im Vordergrund tatsächlich nicht vom Zeichnen abgelenkt. Dagegen ist dem kleinen Papagei, auf den der Tiger würdevoll zuschreitet, die Panik ins Gesicht geschrieben und die humorvolle Figurenzeichnung des Grüffelo-Erfinders unverkennbar. Axel Scheffler reduziert den Hintergrund auf das Nötigste und überlässt den Reimen als auch den Figuren viel Weißraum und die nötige Leichtigkeit, um die Wittkamp’sche Lakonie gebührend in Szene setzen zu können: „Früher waren alle Ratten, die wir in der Falle hatten, sagt der alte Rattenfänger, erstens schöner, zweitens länger.“
Ergänzt werden die Findlinge in gebundener Form von einem Hörbuch und etwas längeren Gedichten, die Manfred Steffen gemeinsam mit Emma (4 Jahre), Johnny (8 Jahre), Vincent (11 Jahre) und Franz (13 Jahre) eingesprochen hat. Eingeleitet wird die CD von einem Gedicht, das den Titel „Du bist da, und ich bin hier“ trägt und nach einer ausführlichen Auflistung von personenbezogenen Gegensätzen mit einfachen wie einfühlsamen Worten endet: „Du bist einsam, ich allein. Komm, wir wollen Freunde sein!“ Als kleinen Bonus bekommen die Hörer_innen Einblick in die Gedichtwerkstatt Frantz Wittkamps, wenn er erklärt, dass das Gedichtemachen von glücklichen Zufällen bestimmt sei und seine Arbeit lediglich im Warten auf diese glücklichen Momente bestehe: „Die Zufälle lassen sich nicht erzwingen, aber es lohnt sich, auf sie zu warten.“
Die Lektüre des Buches ist so gar nicht von Langwierigkeiten geprägt. Interpretationen über das alltägliche Leben - „Viele von den Tauben, die nicht weiterfliegen, bleiben, weil sie glauben, dass sie Futter kriegen“ - folgen auf philosophische Grundüberlegungen - „Wie zu Anfang so auch jetzt und so weiter bis zuletzt: leben, da sein, existieren heißt vor allem Zeit verlieren“ - und leiten über zu fantastischen Szenen: „Ich kenne gefährliche Tiere, am schlimmsten erscheint mir der Drachen. Doch wenn ich ihn fotografiere, dann fängt er sofort an zu lachen.“ Wittkamps Sprach- und Schefflers Bildwelt scheinen für einander gemacht zu sein, womit ihnen alle Lyrikfreund_innen ebenso leicht in die Falle gehen werden wie dem Mädchen im titelgebenden Findling: „Einen Faden gefunden, eine Schlinge gebunden, in die Wälder gegangen, einen Löwen gefangen.

Peter Rinnerthaler | STUBE 

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Sarah Crossan: Eins

 / Sarah Crossan. Aus dem Engl. von Cordula Setsman. - München : Mixtvision, 2016. - 417 S.
ISBN 978-3-95854-057-6      fest geb. : ca. € 17,40

Man möchte meinen, dass es kein Thema gibt, das im Jugendbuch noch nicht behandelt wurde – sieht man einmal davon ab, dass die allermeisten Geschichten, wie schon Billy Wilder bemerkte, sich ohnehin rund um „Boy meets Girl“ bewegen. Auch hier gibt es ein Treffen zwischen Bursch und Mädchen, doch unter sehr ungewöhnlichen Voraussetzungen: Denn die jugendliche Ich-Erzählerin Grace und ihre Schwester Tippi (benannt nach Alfred Hitchcocks Lieblingsschauspielerinnen) sind an der Hüfte zusammengewachsen und teilen einige Organe. In den durch Spenden ermöglichten Jahren des häuslichen Unterrichts waren andere Jugendliche kein Thema, doch als die finanzielle Situation der Familie enger wird und die beiden erstmals eine öffentliche Schule besuchen müssen, lernen sie dort nicht nur die ausgeflippte Yasmeen kennen, sondern auch Jon, in den sich Grace wider alle Vernunft verliebt.
Wie für ihr 2013 ebenfalls bei Mixtvision erschienenes Buch „Die Sprache des Wassers“ wählt die irisch-britische Autorin Sarah Crossan eine Form von freien Versen im Flattersatz, die dem Text eine enorme Dichte verleiht und gleichzeitig ein Ansprechen von vielen Themen ermöglicht: die Situation der Familie, das ständige Angestarrt- und Bemitleidetwerden und natürlich die innige Beziehung der beiden. Aus einer christlichen Perspektive, die ja den unverhandelbaren Wert jedes Lebens sieht, ist bemerkenswert, wie die beiden ihr Leben trotz aller Schwierigkeiten nicht nur meistern, sondern in vollen Zügen genießen. Die riskante operative Trennung ist für beide keine Option – bis die Verschlechterung ihres körperlichen Zustands sie unumgänglich macht…Das besondere Thema dieses eindringlichen Jugendromans wurde vom Verlag auch in besonderer Buchgestaltung umgesetzt: Erst der transparente Schutzumschlag und der bedruckte Umschlag ergeben eins, die Silhouette beider Schwestern.

Kathrin Wexberg | STUBE

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Owen Sheers: I Saw A Man

: Roman / Owen Sheers. Aus dem Engl. von Thomas Mohr. - München : Dt. Verl.-Anst., 2016. - 299 S.
ISBN 978-3-421-04669-7      fest geb. : ca. € 20,60

Männliche Trauer als Leitmotiv in einem furios komponierten Zeitroman. (DR)

2008: Der ehemalige amerikanische Kampfpilot Daniel McCullen steuert von seinem Bunker in der Wüste von Nevada aus eine Drohne, die einen Konvoi an der pakistanischen Grenze zu Afghanistan angreift. Versehentlich werden dabei nicht die ins Visier genommenen Terroristen getroffen, sondern ein Journalistenteam. Darunter auch Caroline, die Frau des erfolgreichen Schriftstellers Michael Turner. Dieses "Versehen" wirft McCullen, der immer geglaubt hat, mit seinen Kriegseinsätzen das Richtige zu tun, aus der Bahn. Aus dem bisherigen glücklichen Leben gerissen wird durch diesen Tod auch Carolines Ehemann, der das idyllische Haus voller Erinnerungen in Wales aufgibt und nach London zieht. Dort freundet er sich sehr rasch mit der Nachbarsfamilie an. Josh und Samantha Nelson haben zwei kleine süße Töchter und Michael geht bald in ihrem Haus ein und aus. Ein tragischer Unfall - die vierjährige Lucy stürzt über die Treppe und bricht sich dabei das Genick - katapultiert die zwei Männer in eine kaum verkraftbare Gewissensnot, weil sich beide insgeheim mitschuldig an diesem Unglück fühlen.
Wie diese drei ursprünglich äußerst erfolgreichen männlichen Figuren (Kampfpilot, Banker bei Lehman Brothers, Verfasser eines Bestsellers) mit ihrer Schuld und ihren quälenden Geheimnissen umgehen, ist der eigentliche Schwerpunkt dieses sehr spannend konzipierten Romans, der die britische und die amerikanische Lebenswelt der Gegenwart überzeugend schildert. Ja, ein Männerbuch, das mitfühlend und gnadenlos zugleich männliche Seelenzustände seziert. Sehr empfehlenswert!

Maria Schmuckermair | biblio

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Gertraud Klemm: Muttergehäuse

: Roman / Gertraud Klemm. - Wien : Kremayr & Scheriau, 2016. - 157 S.
ISBN 978-3-218-01023-8      fest geb. : ca. € 19,90

Über den unbändigen Wunsch, schwanger zu werden, die Angst vor Unfruchtbarkeit, Adoption und das Muttersein. (DR)

In Gertraud Klemms neuem Roman erzählt eine verheiratete Mittdreißigerin von ihrem sehnlichsten Wunsch, schwanger zu werden, und von den Mühen und Strapazen, als das Mutterglück ausbleibt. Es macht sich die Angst vor Unfruchtbarkeit und das Gefühl des Versagens bei der Protagonistin breit. Gleichzeitig scheint das Fortpflanzungspotential ihres Umfelds grenzenlos: Alle ihre Freundinnen und Bekannten bekommen Kinder, sogar in jedem Apfelkern sieht sie die Fruchtbarkeit der Natur, die nur ihr verwehrt scheint. Nach fünf Jahren der Kinderlosigkeit entscheidet sich das Paar für eine Auslandsadoption, doch der Weg dahin ist lang und wird bestimmt vom Gefühl der Fremdheit. Als die Ich-Erzählerin dann endlich das Kind in den Händen hält, stellt sich das Mutterglück nicht sofort ein.
Zwischen den einzelnen Kapiteln finden sich Traumsequenzen, nur ein paar Zeilen lang, mit pflanzenähnlichen Illustrationen hinterlegt. Ein melancholisches und zum Nachdenken anregendes Buch, das aufgrund des oft außer Acht gelassenen Themas in keiner Bibliothek fehlen sollte.

Sonja Unterpertinger | biblio

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Ruth Cerha: Bora

 : eine Geschichte vom Wind ; Roman / Ruth Cerha. - Frankfurt/M. : Frankfurter Verlagsanst., 2015. - 254 S.
ISBN 978-3-627-00215-2      fest geb. : ca. € 20,50

Sich aufeinander einlassen? Mara und Andrej loten in diesem stürmischen Inselsommer das fragile Gleichgewicht von Nähe und Distanz in einer Beziehung aus. (DR)

Mara und Andrej, um die vierzig und an ihre Unabhängigkeit gewohnt, zieht es in diesem Sommer auf der kleinen kroatischen Insel unweigerlich zueinander, als hätte die stürmisch wehende Bora ihre Finger im Spiel. Die zwei Künstlernaturen, er Fotograf, sie Schriftstellerin, beide relativ abgeklärt, werden von den Gefühlen überrascht, die sich völlig unerwartet zwischen ihnen entwickeln. Fernab des Alltags erleben sie eine Liebe, zärtlich und ungestüm wie der Wind, der über die Insel fegt, sind aber auf der Hut vor zu viel Nähe. Denn irgendwann naht das Ende des Sommers und mit ihm der Abschied von der Inselidylle und voneinander.
Würde man den neuen Roman der österreichischen Autorin allerdings nur auf das Aufeinanderprallen der Protagonisten reduzieren, man würde dem Buch nicht gerecht. Es ist eine anspruchsvoll erzählte, tiefsinnige Geschichte einer Annäherung, zwar angereichert mit kroatischem Urlaubsflair, aber fernab vom Klischee. Ruth Cerha lässt ihre Figuren in einer ausdrucksstarken, klangvollen Sprache mit ungewöhnlichen Bildern über ihr künstlerisches Schaffen, ihr Leben und die Liebe philosophieren. Über die Notwendigkeit, sich in einer Beziehung öffnen zu können und dennoch bei sich zu sein. Über die Leere, die Andrej spürt, und die Wörterwüste in Maras Kopf, die das Schreiben gerade unmöglich macht.
Die Begegnung mit Andrej weckt Maras Interesse an den Inselbewohnern, die sich unter Titos kommunistischem Regime in den 1960er Jahren schweren Herzens entschieden, nach Amerika auszuwandern. Andrej, selbst Kind einer Auswandererfamilie, die sich wie so viele in New Jersey ansiedelte, fühlt sich weder der kroatischen Community in Hoboken noch der zunehmend verlassen wirkenden Insel in der Kvarner Bucht heimatlich verbunden. Er, der Rast- und Ruhelose, der für seine Aufträge ständig unterwegs ist, fragt sich, ob da ein Anker und Stabilität in seinem Leben wären, hätte es nicht diesen Bruch im Dasein seiner Eltern gegeben. Er reagiert irritiert, als Mara ausgerechnet mit seiner Familiengeschichte wieder zurück zum Schreiben finden will. Und so verschränkt sich diese atmosphärisch-dichte Geschichte von Halt suchen und Heimat mit der Geschichte der Insel und erzählt zugleich von einer sinnlichen Liebe. Literarische LeserInnen werden sich über diesen Sommerroman in geschliffener Prosa freuen. Allen Büchereien empfohlen.

Cornelia Gstöttinger | biblio

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Thomas de Padova: Allein gegen die Schwerkraft

: Einstein 1914-1918 / Thomas de Padova. - München : Hanser, 2015. - 308 S. : Ill.
ISBN 978-3-446-44481-2      fest geb. : ca. € 22,60

1916: Ein Weltkrieg, eine naturwissenschaftliche Sensation, ein jüdischer Forscher in Berlin. (GE)

Juli 1913 erhält der 34-jährige Albert Einstein in Zürich hohen Besuch: Walther Nernst und Max Plank sind gekommen, den aufleuchtenden Stern der theoretischen Physik nach Berlin zu holen. Einstein erkennt die berufliche Chance und nutzt zugleich die Gelegenheit, der verehrten Cousine Elsa nahe sein zu können. Mit seiner Frau und den beiden Söhnen macht er sich auf nach Berlin.
Spannend, unterhaltsam und kenntnisreich führt uns Thomas de Padova hinein in Einsteins Berliner Jahre und damit hinein in die militaristisch aufgeheizte Atmosphäre vor und während des Ersten Weltkriegs. Einsteins kühne Gedanken eines gekrümmten Raumes und einer in sich geschichteten Zeit legt er auf die Folie widersprüchlicher Welten:  Das politische Ultimatum Österreichs an Serbien kontrastiert er klug mit dem demütigenden Ultimatum Einsteins an seine Ehefrau, im sonst von so hohen Ehrbegriffen getragenen Freundeskreis Einsteins wird der bestialische Gaskrieg entwickelt, private Tragödien sind in den Schrecken des Krieges eingebettet.
Auf politischer Ebene wird ein Einstein sichtbar, der seine Schweizer Staatsbürgerschaft und sein Renommee dazu nutzt, mutig für gesamteuropäische und pazifistische Positionen einzutreten. - De Padova gelingt es, schwierige Themen und komplexe Zusammenhänge in einem leichten Erzählton darzulegen. Ein hervorragendes Buch!

Reinhard Ehgartner | biblio

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Karin Stöttinger: Shaking Salad

 / Karin Stöttinger. Food-Fotografie Eisenhut & Mayer. Fotografie Silvia Wittmann. - Wien : Brandstätter, 2016. - 151 S. : zahlr. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-85033-975-9      fest geb. : ca. € 19,90

Raffiniert einfache Schichtsalate zum Mitnehmen - gesundes Fastfood. (VL)

Das Prinzip ist einfach: Nach einer Grundregel (Kohlenhydrate-Salat-Gemüse-Sprossen-Obst-Käse/Fisch/Fleisch-Nüsse) werden die Zutaten für den Salat in ein Glas geschichtet. So bleibt alles frisch und knackig. Später in Büro, Schule oder unterwegs kommt dann das Dressing dazu, alles wird kräftig durchgeschüttelt und da haben wir auch schon den Salat! Wobei "Salat" hier bei den meisten Rezepten wirklich eine vollwertige kalte Mahlzeit ist und nicht nur aus Blättern besteht. Trotzdem fasziniert die Fülle an unterschiedlichen Kombinationen, die sich die Food-Bloggerin Karin Stöttinger (geschmacksmomente.com) für dieses Buch hat einfallen lassen. Vegan, vegetarisch, mit Fisch oder Fleisch, bodenständig, asiatisch, mediterran und auch in süßer Form kann man sich das gesunde Fastfood schmecken lassen.
Das Buch ist übersichtlich gegliedert, die Rezepte sind leicht verständlich und toll bebildert. Die meisten Zutaten sind einfach zu bekommen oder überhaupt in Kühlschrank und Vorratskammer zu finden. Dieses moderne Kochbuch passt in alle Bestände.

Sabine Eidenberger | biblio

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Jan von Holleben: Wie heißt dein Gott eigentlich mit Nachnamen?

 : Kinderfragen zu fünf Weltreligionen / ein Buch von Jan von Holleben. Mit Texten von Jane Baer-Krause. - Stuttgart : Gabriel, 2015. - 169 S. : zahlr. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-522-30404-7      fest geb. : ca. € 17,50

Gemeinsam mit Kindern die Religionen entdecken - kreativ und respektvoll. (ab 8) (JP)

Wenn Kinder die Hände falten, dann machen sie das auf ganz individuelle Weise und daraus wird eine Bildstraße über vier Seiten. Wenn Kinder über Religionen nachdenken, dann tut sich was in ihren Köpfen - fotografisch umgesetzt mit einer Kopfbedeckung aus Trichtern, Schrauben, Kompass und Sieb. Worüber dieser Junge wohl nachdenkt? Ein anderer Junge hat sich einen goldenen Heiligenschein gebastelt und beobachtet nun skeptisch, wie dieser über ihm schwebt. Der Fotokünstler Jan von Holleben lässt sich ganz auf die kindliche Sichtweise ein und kreiert gemeinsam mit Kindern fabelhaft ungewöhnliche Bilder. Kinder verschiedener Ethnien bilden das zentrale Motiv, dazu kommen Alltagsgegenstände und auch religiöse Symbole, die aber nie verkitscht werden. Auf diesen gut 60 Kreativfotos scheint vieles möglich und vor allem wollen sie weitergedacht werden.
Das inhaltliche Gerüst bilden Fragen von Kindern zu fünf Weltreligionen. Warum war der Buddha so dick? Was passiert, wenn ein Jude ein Gummibärchen isst? Warum gibt es keine Päpstin? Die Antworten darauf sind voller Respekt allen Religionen gegenüber und gut verständlich für Kinder ab 8. Dieses tolle Buch ist eine gelungene Mischung aus Information und Anregung zum Selberdenken und breit einsetzbar, in der Familie und auch in Religionsunterricht und Gemeindearbeit.

Gabriele Doblhammer | biblio

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