hintergrundbild
biblio : aktuelle buchtipps

Buchtipps / 2023 / August

erstellt von der STUBE und dem Österreichischen Bibliothekswerk

Louie Stowell: Loki

: wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)
/ Louie Stowell ; mit Illustrationen von Ulf K.
; aus dem Englischen von André Mumot.
- München : Hanser, 2023. - 203 Seiten : Illustrationen
ISBN 978-3-446-27429-7      Festeinband : EUR 16,50 (AT)

Was passiert, wenn ein überaus hinterhältiger Gott den Bogen überspannt und zu viel Unwesen in seiner Heimat Asgard treibt? Er muss für einen Monat auf die Erde und dort als Elfjähriger Junge ein Besserungs-Tagebuch schreiben, ganz ohne seine göttlichen Fähigkeiten – wie öde! Das findet zumindest der Gott des Schabernacks, Loki. Nun versucht er alles in seiner Macht Stehende, um sich an diese äußerst seltsamen Gebräuche der Menschen anzupassen. Aber komischerweise scheinen Internet-Beleidigungen und Schul-Streiche seinen Tugend-Score eher runter als hoch zu ziehen, und der Verrat seines Bruders Thor an die Frostriesen befördert ihn schließlich endgültig ins Aus. Doch bevor er ganz versagt und den Rest seiner Ewigkeit mit einer riesigen Giftschlange eingesperrt wird, sucht er lieber nach nach einer Möglichkeit, moralisch korrektes Verhalten zu lernen. Aber wie hört man eigentlich auf das eigene Bauchgefühl, wann ist eine gute Tat wirklich eine gute Tat, und wie genau fühlen sich Schuldgefühle überhaupt an?
All diese Fragen werden im ersten Teil des Loki-Abenteuers von der britischen Autorin Louie Stowell behandelt und durch kleine Illustrationen und kurze Comic Panels von Ulf K. ergänzt. Die Komplexität der eigenen Gefühle sowie die Benennung eines Gewissens und den damit einhergehenden Konsequenzen werden mit viel Feingefühl und Witz vermittelt. Der Anti-Held Loki ist damit ein ganz besonders zugänglicher Protagonist, der sich durch die Turbulenzen des Erwachsenwerdens kämpft. Bemerkenswert sind auch die mit Ironie unterlegten Info-Blöcke zu menschlichen Gebräuchen und Gegenständen – hier werden subtil aktuelle und wichtige Themen, wie die Klimakrise oder der Kapitalismus, angesprochen. So handelt es sich bei den Erlebnissen des trickreichen Gottes um ein geistreiches und kluges Jugendbuch, das gekonnt die nordische Mythologie mit ereignisreichem Schulalltag verbindet.

Frieda Weixlbaumer | STUBE

Kasie West: Sunkissed

/ Kasie West ; aus dem Englischen von Ann Lecker.
- Hamburg : Carlsen , 2023. - 315 Seiten
ISBN 978-3-551-58471-7      Broschur : EUR 15,50 (AT)

Es scheint keinen besseren Zeitpunkt zu geben, um mit den Eltern und der Social-Media affinen wie hyperaktiven Schwester in den Urlaub zu fahren und all den Alltagsstress hinter sich zu lassen, denn Averys Exfreund und ihre beste Freundin haben sie verraten. Dass es in dem Feriencamp keinen Empfang gibt, ist für die 17-jähreige Protagonistin nur insofern ein Problem, als dass sie dadurch nicht auf ihre unzähligen Spotify-Playlisten zugreifen kann und ihr so der Zugang zur therapeutischen Funktion von Musik verwehrt bleibt. Stattdessen wird sie mit einer mittelmäßigen Band, die das alltägliche Abendessen begleitet, konfrontiert. Und damit auch mit Brooks, dem Leadgitarristen, der musikalisch sehr viel versierter ist als sie zuerst vermutet.
Kasie West entwirft über die Dauer eines Sommers hinweg zwei Figuren, die beide für sich mit Erlebnissen in ihrer Vergangenheit fertig werden müssen: Familiäre Probleme, jugendliche Liebe und der Reiz des Neuen finden so zueinander und ergeben einen stimmigen Jugendroman, der vor allem von Freundschaft, Geschwisterlichkeit, aber auch adoleszenten Entwicklungen geprägt ist. Eingewoben wird die Annäherung von Brooks und Avery: Zunächst voneinander genervt, kommen sie sich näher, obwohl die Campregeln Beziehungen zwischen Angestellten und Gästen verbieten.
Mit jeder Menge Lagerfeuerromantik samt akustischer Gitarre wird die nötige Camp-Atmosphäre angereichert, wenn Brooks und Avery jede*r für sich, aber auch gemeinsam neue Wege entdecken, um mit ihren Ängsten umzugehen. Eine Neuinterpretation von »Dirty Dancing«, die auch durch die musikalischen Einschreibungen einen besonderen Reiz erhält.

Alexandra Hofer | STUBE

Gwendolyn Brooks: Maud Martha

: Roman / Gwendolyn Brooks ; aus dem amerikanischen Englisch
übersetzt von Andrea Ott ; mit einem Nachwort von Daniel Schreiber.
- Zürich : Manesse, 2023. - 150 Seiten
ISBN 978-3-7175-2564-6      Festeinband : EUR 22,70 (AT)

Autobiografische Milieustudie aus den 1950ern. (DR)

Gwendolyn Brooks, 1976 als erste Schwarze Autorin in die American Academy of Arts and Letters gewählt, schildert in ihrem einzigen Roman in Prosa Passagen aus ihrem Leben als Schwarze im Amerika der 1950er Jahre. Ihre Kindheit, ihre Familie, die erste Liebe, ihre Heirat und Ehe, ihr erstes Kind. Rassentrennung, soziale Ausgrenzung und Armut spielen hierbei eine immer wiederkehrende Rolle. Brooks ist jedoch weder moralisierend noch hebt sie vorwurfsvoll den Zeigefinger. Sie ist allenfalls eine präzise Beobachterin und schildert die Dinge sachlich und unaufgeregt. Wobei ihr Sprachgebrauch spielerisch und wohltemperiert, bisweilen poetisch ist. Mit ihrer unvoreingenommenen Ehrlichkeit schafft sie eine beklemmende Stimmung, die nachdenklich macht.
Ein sehr aussagekräftiges Werk, das sich sehr angenehm liest. Nicht zuletzt weil die Autorin trotz aller Widrigkeiten nie ihren Mut verliert und stets positiv nach vorne blickt. Schade, dass es dieser Roman erst jetzt auf den deutschsprachigen Markt geschafft hat.

Christoph Stitz | biblio

Sarah Raich: Equilon

: Roman / Sarah Raich. - München : dtv, 2023. - 398 Seiten
ISBN 978-3-423-74088-3      Broschur : EUR 16,50 (AT)

In einer zerstörten Welt werden Menschen durch einen Algorithmus ausgewählt: Sie dürfen in einer geschützten Umwelt leben. (DR)

Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Umweltkatastrophen und die Klimaerwärmung machten den Großteil des Planeten unbewohnbar. Großkonzerne haben in den verbleibenden bewohnbaren Gebieten die Macht übernommen und die Regierungen ersetzt. Die Menschheit fristet ihr Dasein in sogenannten »Grenzländern« unter erbärmlichen Umständen. Ihre einzige Hoffnung ist, den Score für die »Eine Milliarde« zu knacken und damit in das sogenannte »New Valley« zu kommen, dessen Bewohner im Überfluss leben. Dieser Score wird durch den Algorithmus »Equilon« errechnet. Die Menschen in den »Grenzländern« erhalten Punkte für tadelloses Verhalten, gute Ausbildung, körperliche Fitness und die Entwicklung zukunftsträchtiger Projekte.
Jenna ist es gelungen: Sie hat den Score geknackt und wird in das New Valley geholt. Dort gibt es alles, was sie sich erträumt hat, die Menschen leben völlig unbesorgt. Doch die Fassade beginnt zu bröckeln, als Terroristen eine Veranstaltung stören und Jenna allmählich erkennt, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Dorian ist in den »Grenzländern« der totale Versager. Was er versucht, geht schief, und er hat alle Hoffnung aufgegeben, einen guten Score zu erreichen. Als er die kleine Maggie trifft, die ihn zu ihrer todkranken Mutter bringt, ändert sich sein Leben allerdings grundlegend. Nicht nur, dass Maggies Mutter ihm ihre Tochter anvertraut, auch gibt sie Dorian etwas unermesslich Wertvolles – den Schlüssel ins New Valley. Die beiden begeben sich nun auf eine lebensgefährliche Reise dorthin. Als Dorian und Jenna sich zufällig treffen, nimmt das Schicksal seinen Lauf und die beiden erschüttern Equilon in seinen Grundfesten.
Die Handlung dieses All Age-Endzeitthrillers wird aus der Perspektive der zwei Hauptprotagonisten in der ersten Person erzählt. Das gibt den Leser*innen das Gefühl, direkt in die Handlung eingebunden zu sein. Die Autorin spinnt die Probleme der heutigen Zeit weiter und entwickelt dadurch ein Near Future-Szenario, das durchaus realistisch sein könnte. Das macht die Lektüre dieses Buches besonders bedrückend und spannend, da erste Anzeichen dieses beängstigenden Zukunftsentwurfs bereits heute zu erkennen sind. Sehr zu empfehlen.

Roland Kohlbacher | biblio

Helga Schubert: Der heutige Tag

: ein Stundenbuch der Liebe / Helga Schubert. - München : dtv, 2023. - 264 Seiten
ISBN 978-3-423-28319-9      Festeinband : EUR 24,70 (AT)

Bericht über den kräftezehrenden, aber auch immer wieder beglückenden Pflegealltag an der Seite ihres schwerkranken Mannes. (DR)

2020 erhielt die damals 80-jährige Helga Schubert den Ingeborg Bachmann Preis. In ihrem neuen autobiografischen Buch beschreibt die Autorin den Alltag an der Seite ihres zwölf Jahre älteren Mannes. Der Maler und ehemalige Professor für Klinische Psychologie ist schwer herz- und nierenkrank und muss rund um die Uhr betreut werden. Von gelegentlichen Besuchen einer professionellen Pflegekraft abgesehen, bewältigt Helga Schubert das allein. »Solange er noch hier ist, will ich es ihm so schön wie möglich machen. Er soll sich auf den nächsten Tag freuen. Ich schlage sein Deckbett zurück, leere den Bettbeutel des Blasenkatheters, fühle, ob die Windel nass ist. Ich liebe ihn sehr.« Was nicht heißt, dass ihr das nicht sehr viel abverlangt.
Nie kann sie einfach so das Haus verlassen. Will sie eine Lesung halten, bedeutet es enormen Aufwand, jemanden zu finden, der sie ablöst. Ganz zu schweigen davon, dass sie praktisch keine Nacht durchschlafen kann. Dazu kommt, dass ihr Mann an fortgeschrittener Demenz leidet. Nicht immer erkennt er sie: »Dann bist du meine Frau, aber wo sind die anderen beiden, die so aussehen wie du?« Manchmal gelingt es Helga Schubert, solche verstörenden Sätze mit Humor zu nehmen: »Wer weiß, vielleicht bestehe ich ja aus drei Frauen. Vielleicht hat er das gerade erkannt. Nur ich wusste es noch nicht.« Aber freilich gibt es auch Phasen der Verzweiflung. Entschieden wendet sie sich jedoch gegen den häufig geäußerten Rat, sich zurückzunehmen und loszulassen – »das ist doch kein Leben mehr«. Doch die beiden alten Eheleute verbindet eine außergewöhnlich innige Beziehung, in der es auch immer wieder sehr zarte, beglückende Momente gibt.
»Wenn ich abends alles Notwendige an ihm gerichtet und für die Nacht vorbereitet hatte, auf seiner Bettkante saß, nur seine Nachttischlampe an war, wir unsere Hände ineinander verschränkten, seine kalten in meine warmen, begann unsere schönste Tageszeit: Er sagte, dass ich seine Mutter, Schwester, sein großer Bruder, die alle tot sind, sein Mann und seine Frau sei. Alles«. Für Helga Schubert ist das Leben auch in dieser schweren Zeit ein Wunder Gottes. Gefühlen der Mutlosigkeit, des Entsetzens und der Angst, was noch auf sie zukommt, begegnet sie mit einem Vers aus dem Matthäus-Evangelium: »Darum sorgt nicht für den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe.« Das sehr berührende, aber unsentimentale Buch kann man nur uneingeschränkt empfehlen.

Ingrid Kainzner | biblio

Inga Borges: Das Märchen Häkelbuch

: 30 Amigurumis aus den beliebtesten Geschichten
/ Inga Borges. - Igling : EMF, 2022. - 175 Seiten : Illustrationen
ISBN 978-3-7459-1073-5      Festeinband : EUR 22,70 (AT)

Häkelanleitungen für Sterntaler, Pinocchio, Rotkäppchen und viele andere Märchenfiguren. (VB)

Seit Jahren erfreut sich das Amigurumi-Häkeln großer Beliebtheit. Während es bereits viele Bücher mit verschiedensten gehäkelten Tierarten oder Zeichentrick-Figuren gibt, fokussiert man sich hier auf die Märchen-Welt. Im vorliegenden Buch gibt es Anleitungen zu 30 Amigurumis aus 17 verschiedenen Märchen. Nach einer kurzen Vorstellung der wichtigsten Häkelarten wird die Herstellung der Grundbestandteile der Figuren erläutert. So wird in vielen Farbfotos z. B. gezeigt, wie man einen Kopf häkelt und wie dabei auch die Nuancen rund um das Auge perfekt gelingen. Zu jedem Amigurumi gibt es eine Einschätzung des Schwierigkeitslevels, eine ausführliche Anleitung pro Reihe und viele Fotos, die knifflige Stellen der Endfertigung zeigen. Unbedingte Empfehlung!

Ursula Pirker | biblio

Siddhartha Mukherjee: Das Lied der Zelle

Das Lied der Zelle : wie die Biologie die Medizin revolutioniert
: medizinischer Fortschritt und der Neue Mensch / Siddhartha Mukherjee
; aus dem Amerikanischen von Sebastian Vogel.
- Berlin : Ullstein, 2023. - 669 Seiten
ISBN 978-3-550-20189-9      Festeinband : EUR 34,00 (AT)

Geschichte und Zukunft der Zellforschung. (NB)

Im 17. Jahrhundert sahen Naturforscher zum ersten Mal Zellen im Mikroskop, was zur re-volutionären Erkenntnis führte, dass Menschen, Tiere und Pflanzen aus ähnlichen Be-standteilen aufgebaut sind. Der Onkologe und Bestsellerautor erzählt von wichtigen Mei-lensteinen der Geschichte der Medizin und von zahlreichen Persönlichkeiten, deren For-schungsarbeiten bis heute von Bedeutung sind.
Die Zelle steht im Mittelpunkt des Buches. Die einzelnen Kapitel beleuchten unterschied-liche Zugänge und ergeben gemeinsam einen guten Überblick über die aktuellen Ent-wicklungen der Medizin, einschließlich gewagter Visionen für die Zukunft. Die vielver-sprechenden Möglichkeiten der Gentechnik nähren etwa Träume über künstlich gezüch-tete Zellen, die Insulin produzieren und Diabetes heilen können.
Der Autor verfügt über ein unglaubliches Talent, spannende und kluge Geschichten zu erzählen und darin ungeheure Mengen an detailliertem Fachwissen zu verpacken. Medi-zinische Fachausdrücke werden im Kontext auch für Laien verständlich. Mukherjee ist mit seinem Buch eine allgemein verständliche und vertiefte Einführung in das naturwissen-schaftliche Arbeiten gelungen; er behandelt zudem hochaktuelle Themen wie die Gen-technik. Allen Bibliotheken empfohlen.

Aloisia Altmanninger | biblio

Josef Nussbaumer: Humanitäre Sternschnuppen

/ zusammengestellt von Josef Nussbaumer.
- Innsbruck : Studia Verlag, 2023. - 274 Seiten
ISBN 978-3-9910503-7-7      Broschur : EUR 19,90 (AT)

Humantäre Sternschnuppen als Rettungsanker: 41 Porträts von Menschen, deren Leben und Werk Vorbild für uns alle sein können. (BO)

Der sich seit ein paar Jahren im (Un-)Ruhestand befindliche österreichische Wirtschafts- und Sozialhistoriker Josef Nussbaumer stellt in seinem neuen Sachbuch »Humanitäre Sternschnuppen« 41 bekannte und weniger bekannte Lebensläufe aus Vergangenheit und Gegenwart vor, die große Vorbildwirkung haben. Neben namhaften Persönlichkeiten wie Hermann Gmeiner, dem Gründer der SOS-Kinderdörfer, der österreichisch-ungarischen Pazifistin und Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner oder Pater Maximilian Kolbe, der sich im KZ Auschwitz für einen polnischen Familienvater opferte, stoßen Leser*innen hier vor allem auf nahezu unbekannte, aber nicht minder bewundernswerte Frauen und Männer, die beweisen, dass man auch als Einzelperson im humanitären Bereich nahezu Unmögliches erreichen kann. Ihr Handeln ist von Selbstlosigkeit, Mut, Empathie und Gewaltlosigkeit geprägt und erfolgt meist im Stillen. Da begegnet man z. B. dem Lehrer Luis Soriano, der in Kolumbien vor nunmehr 25 Jahren ein Projekt ins Leben gerufen hat, wo Bücher mit Eseln zu Kindern in abgelegenen Orten gebracht werden oder der australischen Ärztin Catherine Hamlin, die in Äthiopien Bahnbrechendes für die Frauengesundheit geleistet hat.
Aus einer faktisch unüberschaubaren Fülle an humanitären Aktivitäten hat der Autor für seine im Studia Verlag erschienene, motivierende Porträtsammlung eine sehr persönliche Auswahl getroffen, die sich ausgezeichnet für Referate eignet und deutlich macht, dass der Einsatz für das Humane heute wichtiger denn je ist. Ein Literaturverzeichnis und zahlreiche Endnoten geben ausführlich Auskunft über die Informationsquellen. Der Autor skizziert recht unterschiedliche Beispiele, um zu zeigen, dass auch in einer von vielen negativen Meldungen beherrschten Welt herausragende Vorbilder immer wieder für kleine und große Wunder sorgen und Hoffnung schenken. Eine wichtige Anregung, um selber wieder kleinste Schritte in diese Richtung zu setzen. Denn jede/r kann die Welt verändern!

Elisabeth Zehetmayer | biblio

Projekte . Kooperationen
Advertorial