Buchtipps / 2011 / September
erstellt von der STUBE und dem Österreichischen Bibliothekswerk
 
 
    Marjaleena Lembcke / Julia Neuhaus: Ichmagnicht
 : ... oder  wie der Mann Envälitä auf die Katze kam / von Marjaleena Lembcke. Ill. von  Julia Neuhaus. - Rostock : Hinstorff, 2011. - [18] Bl. : überw. Ill. (farb.) ;  28,5 cm
ISBN 978-3-356-01416-7      fest geb. :  ca. € 15,40
Sie gilt als genialische Inspirationsquelle und  tritt gerne in Gestalt fülliger Weiblichkeit auf; als Katze jedoch, die sich  mal eben quer über die Continental-Schreibmaschine fläzt, sind Musen bisher  selten aufgetreten. Dieserart platzt das felide Wesen in die Stille der Un- und  Überproduktivität ("Er hatte schon mehrere hundert Seiten geschrieben,  aber er war mit seiner Geschichte noch nicht fertig.") eines cholerischen  Schriftstellers: Envälitä. "Das ist finnisch. Auf Deutsch heißt es:  Ichmagnicht." Zunehmend entgleiten die ohnehin verhärmten Gesichtszüge des  Mannes, wenn sich das Katzentier seitenfüllend durch seine bis dahin geometrisch  geordnete Welt windet und das stete Miauen ihm den Schlaf raubt. Wie ungelenk  aus Stein gemeißelt wirkt sein Wutausbruch, auf den die Hamburger Künstlerin in  ihren Collagen aus unterschiedlichen Materialien, Grafiken und Fotoelementen  zoomt. In hohem Bogen wird die Katze aus dem Haus geschleudert - und kommt  tatsächlich nicht wieder. Doch die Perspektive und Perspektivierungen sind  unwiederbringlich verschoben; die Stille paart sich mit Leere, die Suche nach  dem Gegenüber beginnt…
In herrlich verspieltem Retro-Stil setzt Julia Neuhaus die knapp und klug  erzählte Geschichte von der Befriedung einer (Künstler-)Seele um. Im neuen  Miteinander von Meister und Muse zeigt sich der Bilderbuchraum schräg, verwegen  und lichtdurchflutet. Der Künstler schreibt und lächelt. Was auch immer er  schreibt, Julia Neuhaus soll es bitte wieder illustrieren! Ab 5.
Heidi Lexe | STUBE
 
 
    Oscar Brenifier /Jacques Després: Was, wenn es nur so aussieht, als wäre ich da?
 / Oscar Brenifier. Mit Ill. von Jacques Després. Aus dem Franz. von Norbert Bolz. - Stuttgart : Gabriel, 2011. - 75 S. :  überw. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-522-30267-8      fest geb. :  ca. € 15,40
Die Metaphysik, eine Grunddisziplin der Philosophie, stellt die „letzten“ Fragen über die Wirklichkeit und das Sein. Oscar Brenifier schreibt Bücher für Kinder und Erwachsene, in denen er sich den metaphysischen Ursachen, Strukturen und Prinzipien unseres Daseins annähert. In diesem Sachbuch dreht sich alles um Gegensätze, die das menschliche Denken und Verstehen erst ermöglichen. Die 12 Begriffspaare, die gegenübergestellt, hinterfragt und neu formuliert werden, regen durch die sinnstiftende Bild-Text-Verknüpfung zum Weiterdenken an und können den Ausgangspunkt für Gespräche mit philosophischen Inhalten darstellen. Die Begriffe von „Vernunft und Leidenschaft“, „Körper und Geist“ oder „Endlich und Unendlich“ verweisen darauf, wie wir Gegensätzen unterschiedliche Wertigkeiten beimessen, sie verschmelzen oder zu undenkbaren Konstrukten anwachsen lassen. Jacques Deprés' Computergrafiken, die uns in eine artifizielle Alltagswelt führen, die von futuristischen Wesen in monochromen Ganzkörperanzügen bevölkert wird, erleichtern uns das Verständnis für die Gegensätze, die unser Leben strukturieren.
Peter Rinnerthaler | STUBE
 
 
    Josef Haslinger: Jáchymov
: Roman / Josef Haslinger. - Frankfurt a. M. : S.  Fischer, 2011. - 270 S.
ISBN 978-3-10-030061-4      fest geb. :  ca. € 20,60
Die vielen Gesichter und Stimmen von Anklage, Vernichtung und Selbstheilung. (DR)
      Der Verleger Anselm Findeisen richtet sich akribisch nach dem  Morbus-Bechterew-Gymnastik-Kalender und ist, wenn er im Verlag seine Übungen  macht, nicht erreich- und schon gar nicht sichtbar. Es sind die Schmerzen, es  ist die Angst vor dem Fortschreiten der Krankheit, die ihn ins Kurhotel von  Jáchymov führen. Dort begegnet er einer Tänzerin, die die Zerstörung, die  Vernichtung ihres Vaters im Uranbergwerk von Jáchymov erzählend für sich  begreifbar machen will. Dort, im Arbeitslager, holte sich ihr Vater, der  ehemalige Star-Torwart der tschechoslowakischen Eishockey-Nationalmannschaft  der 1930er Jahre, den Tod, der nach seiner Begnadigung langsam und grausam kam  und damit auch seine Familie beschädigte. Schreiben gegen den Schmerz, das ist  die Empfehlung Findeisens, der aus der erzählenden Tänzerin eine Chronistin  macht. Die Tänzerin und der der Erstarrung preisgegebene Verleger finden ihren  Rhythmus.
Josef Haslingers Werke wie "Opernball" (1995) , "Das  Vaterspiel" (2000) oder "Phi Phi Island" (2007) setzten ab  Erscheinen Akzente im literarischen Diskurs, sind politisch und wirken  zeitlos-aktuell. Der vorliegende Text ist weit verästelt: Haslinger lässt den  kranken Verleger mit seinem Hausarzt beim Wein über Schmerz und Erlösung  philosophieren, die Tänzerin in ihren Phantasien vor dem Vater auftreten. Der  Autor führt weit in die Geschichte der Eishockey-Nationalmannschaften hinein:  Wer etwa brachte den russischen Spielern kanadisches Eishockey bei? Die  Tänzerin, die zeit ihres Lebens um ihren Vater trauert, diesen Star-Vater, der  sich im Uran-Bergbau zu Tode arbeitete, der Verleger, der das Manuskript im  Verlauf der Geschichte immer selbstständiger werden lässt. Großartig, allen  Bibliotheken zu empfehlen.
Christina Repolust | biblio
     
 
 
    Doris Dörrie: Alles inklusive
 : Roman /  Doris Dörrie. - Zürich : Diogenes-Verl., 2011. - 248 S.
ISBN 978-3-257-06781-1      fest geb. :  ca. € 22,60
Tragikomischer Episodenroman über die Sehnsucht nach dem Glück. (DR)
      "Nicht müde werden, sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die  Hand hinhalten." (S. 171) Dieses Zitat von Hilde Domin stellt die  erfolgreiche deutsche Filmregisseurin und Schriftstellerin Doris Dörrie ihren  herrlich schrulligen, aber allesamt liebenswerten Figuren zur Seite. Vier  Personen sind es, aus deren Perspektive Dörrie Episoden erzählt. Vier Personen,  die versuchen, sich für die Höhen und Tiefen des Lebens zu wappnen. Allen voran  die gutmütige Apple, die schon als Kind vernünftiger war als ihre schräge  Hippie-Mutter und eben diese für ihr verkorkstes Leben und Beziehungschaos verantwortlich  macht. Apple, die man von der ersten Seite an ins Herz schließt und die sich  nach dem Betrug von Ehemann Nr. 3 nur mehr ihrem von einem schlimmen Hüftleiden  gepeinigten Mops Dr. Freud anvertraut. Ingrid, besagte Hippie-Mutter, war es,  die sich damals, im Sommer 1976, in dem kleinen spanischen Fischerdorf  Torremolinos in eine Affäre "wie von einer Klippe ins Meer" (S. 102)  stürzte. Eine Sommerliebe, die so manche tragische Veränderung mit sich zog…
Doris Dörrie hat einen wunderbaren Roman über Freundschaft, Liebe und eine  problematische Mutter-Tochter-Beziehung geschrieben. Einen Roman über das  Haschen nach dem Glück und den trügerischen Traum vom Leben im Süden, am  "Sehnsuchtsmeer" (S. 170). Wer könnte nicht genauso wie Apple manchmal  einen "Schutzanzug gegen das Leben" (S. 101) gebrauchen? Köstlich  komisch, dann wieder tieftraurig, dabei immer leichtfüßig - allen Bibliotheken  sehr zu empfehlen!
Cornelia Gstöttinger | biblio
        
      
 
    Jussi Adler-Olsen: Erlösung
 : der  dritte Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q ; Thriller / Jussi Adler-Olsen.  Aus dem Dän. von Hannes Thiess. - Dt. Erstausg. - München : Dt.  Taschenbuch-Verl., 2011. - 587 S. - (dtv premium)
ISBN 978-3-423-24852-5      kart. : ca. € 15,40
Eine alte Flaschenpost bringt das Sonderdezernat Q auf die Fährte eines psychopathischen Kidnappers. (DR)
      Nach "Erbarmen" und "Schändung" legt der dänische  Bestsellerautor Jussi Adler-Olsen nun den dritten Fall für den grantelnden  Vizepolizeikommissar Carl Mørck und sein bizarres Ermittlungsteam vor. Auf  Umwegen gerät eine alte Flaschenpost mit dem Hilferuf zweier entführter Jungen  auf Mørcks Schreibtisch. Jahrelang war sie im Meer getrieben, nun bringt sie  Mørck und seine Assistenten auf die Fährte eines Serienmörders. Eine  Geschichte, wie geschaffen für das Sonderdezernat Q: "Sie ist alt, sie ist  nicht aufgeklärt, und keiner sonst hat Zeit und Lust, sich damit zu  befassen." (S. 34) Die eingeschworene Fangemeinde des Dänen wird das  freilich anders sehen und sich voller Vorfreude auf den unterhaltsamen Pageturner  stürzen.
Der stete Wechsel der Erzählperspektive erhöht das Lesetempo ungemein, die  zahlreichen Handlungsstränge sind gelungen und äußerst spannend miteinander  verknüpft. Von Anfang an begleitet man in eingestreuten Kapiteln den  Kindesentführer bei der Planung seiner nächsten Tat. Adler-Olsen entwirft hier  das Psychogramm eines Serienmörders: Es sind Verletzungen, die weit in der  Kindheit des Täters zurückliegen und ihren Ursprung in einem übermächtigen,  gewalttätigen Vater haben. 
Mørck wirkt erschöpft und hat nach wie vor mit den Folgen jenes traumatischen  Vorfalls zu kämpfen, bei dem einer seiner Kollegen ums Leben kam. Doch er hat  es diesmal mit einem äußerst intelligenten Mann zu tun, den der Wunsch nach  Rache an einem sadistischen, religiös fanatischen Vater antreibt…
Ein fesselnder Thriller, den man im Nu verschlungen hat und der neben dem  spannenden Plot durch so manchen zynischen Sager, einen dialogreichen  Schlagabtausch und Situationskomik gut zu unterhalten weiß. Möglicherweise  erhöht sich der Lesegenuss noch, wenn man die beiden Vorgängerbände gelesen hat  und die Entwicklung der Figuren bewusster nachvollziehen kann. Quereinsteiger  werden aber keine Verständnisschwierigkeiten haben. Empfehlenswert!
Cornelia Gstöttinger | biblio
      
 
 
    Christina Höfferer: Bella Arcadia
 : das  Italien der Literaten und Künstler / Christina Höfferer. - Wien [u.a.] : Styria  Premium, 2011. - 216 S. : Ill. (z.T. farb.), Kt.
ISBN 978-3-222-13315-2      fest geb. :  ca. € 24,95
Die Kunst des Reisens zum Nachlesen. (EL)
      "Ambiente" zum Lesen. Wer das Ö1-Reisefeature liebt, dem wird  auch dieses Buch gefallen. Die Reisejournalistin Christina Höfferer nimmt  Geschichten berühmter Persönlichkeiten als Ausgangspunkt für  Reisebeschreibungen, die eigentlich keine sind. Denn wie auch im Vorwort des  Buches gesagt wird, Reiseführer über Italien gibt es nun wirklich schon genug.  So begibt sie sich auf die Spuren von Pier Paolo Pasolini ins Friaul. Zwar wird  nebenbei dessen Leben und Werk beschrieben, vor allem aber sind es die Landschaft,  das Essen, die heutigen Bewohner der Gegend, die wir vor dem inneren Auge  auftauchen sehen. Aber nicht nur von den "Klassikern" wie dem  Filmregisseur und Dichter Pasolini, den Bologneser Stadt- und Finanzregenten  Bentivoglio, den berühmten Reisenden John Keats und Percy Bysshe Shelley ist  die Rede. Auch eher unbekannte Persönlichkeiten wie die Königin von Zypern, die  in die Republik Venedig zurückbeordert wurde und als Entschädigung eine  Kleinstadt regieren durfte, werden vorgestellt. Neueren Datums sind die Musik  der Gruppe "Ludi Scaenici", die die alte etruskische Musik wieder  aufleben lassen möchte, und die Slow Food Bewegung in Bra.
Ein buntes Sammelsurium schöner Beiträge, denen leider die Tonspur fehlt, die  wir aus "Ambiente" gewöhnt sind. Gerade dadurch wird aber vielleicht  die Fantasie gefordert und man kann bei der Lektüre den Wind im Olivenlaub  rascheln hören, während eine Vespa vorbeiknattert, und den Wein der Familie  Gaja noch ein bisschen am Gaumen nachfühlen. Ein Kulturführer in solider  Qualität und schöner Ausführung mit gelungenen Fotos, durchaus für alle  Bestände zu empfehlen.
Sabine Eidenberger | biblio
      
 
 
    Ute Gola: Das große GU Familienernährungsbuch
 : [das  Handbuch zur ausgewogenen und gesunden Ernährung ; mit über 100 Rezepten] / Dr.  Ute Gola. - München : Gräfe und Unzer, 2011. - 304 S. : Ill.
ISBN 978-3-8338-1983-4      kart. : ca.  € 23,70
Kinder, Berufstätige und ältere Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse in Bezug auf ihre Ernährung. Wie kann man allen Anforderungen gerecht werden? (NK)
      In der "Essgemeinschaft" Familie gilt es, individuelle  Geschmacksvorlieben und Wertvorstellungen rund um das Thema Essen in Einklang  zu bringen. Das sehr ausführliche Buch widmet sich umfassend und leicht  verständlich den Grundsätzen einer gesunden, ausgewogenen und schmackhaften  Ernährung. Zu Beginn wird erörtert, was unser Körper wirklich braucht: Nach  einer Reise durch den Körper (Mund, Magen, Dünndarm und Dickdarm) wird der  individuelle Energiebedarf erklärt, vor allem, wie wir unseren Grundumsatz  selbst berechnen und unseren Energieverbrauch steigern können. Danach werden  die einzelnen Nährstoffe (von den Kohlehydraten über Eiweiß und Fette bis zu  den Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen) einer gründlichen  Erörterung unterzogen, bevor sich das Buch mit den Fragen befasst, was genau  gesund ist und was als ungesund betrachtet werden kann. 
Ernährung kann gesund und krank machen - man denke bloß an das Unter- bzw.  Übergewicht, das eine Fehlernährung mit sich bringen kann. Daher beschäftigt  sich ein großes Kapitel des Buches mit diesen Problemen und gibt für diverse  Erkrankungen Ernährungsempfehlungen nach den neuesten medizinischen  Erkenntnissen.
Das Buch ist verständlich geschrieben, leicht lesbar, mit vielen Bildern  aufgelockert und bietet zahlreiche Tipps und Rezepte. Für ganz Neugierige gibt  es schon zu Beginn einen Ernährungsplan für einen Tag mit guter  Nährstoffversorgung sowie einen Kühlschrank-Check mit einem Vorschlag für die  Basis-Ausstattung für eine Woche. Nach diesem schnellen Start kann man sich  langsam und gründlich in die Erkenntnisse der modernen Ernährungswissenschaft  einlesen und das eigene Wissen aufstocken.
Susanna Schrampf | biblio
      
 
 
    Lene Mayer-Skumanz: Ich bin bei euch
: die große Don Bosco Kinderbibel / Lene  Mayer-Skumanz. Ill. von Martina Spinková. - München : Don Bosco Verl., 2011. -  374 S. : Ill. (farb.)
ISBN 978-3-7698-1821-5      fest geb. :  ca. € 25,60
Hervorragende Kinderbibel für Kinder ab 8 und die ganze Familie. (JP)
      Wenn eine alte Geschichtenerzählerin - so nennt sich Lene Mayer-Skumanz  in ihren einleitenden Worten an die LeserInnen - biblische Geschichten erzählt  und dabei eine Fülle von bibelwissenschaftlichen Kenntnissen einbezieht,  entsteht eine Kinderbibel auf hohem Niveau. Biblische Erzählung und  Hintergrundinformation fügen sich in diesem Werk zusammen, als würden sie schon  immer zusammengehören.
Auf der ersten Erzählebene wird sehr nahe am Original erzählt und die Stelle  jeweils genau angegeben. Die Textauswahl ist dabei sehr ausgewogen und  umfassend, sowohl aus dem Alten als auch aus dem Neuen Testament wurden Texte  aufgenommen, die bisher nur selten in Kinderbibeln vorgekommen sind. Auf einer  zweiten Erzählebene werden Hintergründe erläutert, Hinweise zum Verständnis  gegeben oder Zusammenhänge hergestellt. Im Wechsel zwischen den beiden Ebenen  fließt die Erzählung dahin, zwischen den Zeilen spürt man die Liebe der Autorin  zu den biblischen Geschichten und ihren Respekt vor den alten Texten. Im Neuen  Testament erzählt sie sowohl die Weihnachtsgeschichte nach Lukas als auch nach  Matthäus. So wird der unterschiedliche Blick der Evangelisten auf das eine  Heilsgeschehen deutlich. 
Auch die Illustration hält das hohe Niveau. Martina Spinková hebt mit  ganzseitigen Bildern bedeutsame Augenblicke der biblischen Geschichten hervor,  spürt dem Geheimnis der Begegnung zwischen Gott und Mensch nach und lädt zum  Innehalten ein. Eine erstklassige Kinderbibel, die in keiner Bibliothek fehlen  sollte.
Gabriele Doblhammer | biblio
      
 
	 
	 
	
 
 
     
		 
		 
		 
		 
		 
		 
 
     
		 
		 
		