Von Mensch zu Mensch, vom Prinz zur Schote

biblio-Sommerseminar in Schloss Puchberg/OÖ am 7/8. Juli 2017

Wie bringen wir unser unmittelbares Umfeld dazu, sich für unsere Bibliotheksangebote zu interessieren? Warum sollen Menschen unsere Bibliotheken benutzen? Eröffnungsredner Stefan Salomonsberger von “Abenteuer Buch” stellte wichtige Fragen, präsentierte erstaunliche Einblicke in die Lesewelten von morgen und brachte inspirierende Ideen für Bibliotheken, um in dieser digital geprägten Kultur attraktiv zu bleiben. Wie wäre es mit dem feurigen Auftritt eines fliegenden Drachen auf Facebook oder einer originellen Fotomontage mit Bibliotheksbildern? (vgl.  https://www.facebook.com/Phantastische.Bibliothek.Wetzlar) Vielleicht wollen Schreiblustige die Bibliothek als Tatort entdecken?( siehe http://der-erzaehlte-fall.de/)

 

Rote Fäden

In den Nachmittagsworkshops konnte man bei Silke Rabus den roten Faden des eigenen Lebens aufgreifen und Wertvolles über Biografiearbeit in der Bibliothek erfahren. Was Verlage eigentlich tun erklärten Inge Cevela und Katrin Feiner vom Tyrolia Verlag spannend und aufschlussreich. Linda Ranegger vom Lesezentrum Steiermark begeisterte ihr Publikum mit kreativen Vermittlungsmethoden für junge LeserInnen, Veronika Rot Gabrovec aus Lubljana spürte der Sprache der Bilder nach und Ursula Tichy von der ÖB Wimpassing machte Mut, ihr Konzept für Kleinkindprogramme in Bibliotheken umzusetzen.

 

Erbsentausch

Höchstes Theatervergnügen bereiteten Sabine Aigner & Helmut Schlatzer von Theater/Baum/Schere am Abend – mit ihrem Stück “Tausche Erbse gegen Prinz – die ganze Schote” verzauberten sie auch ein erwachsenes Publikum  – nur die Steirischen KollegInnen scheinen noch auf den Richtigen zu warten…

Ausblicke

Den Tag in einer so mit der Natur verbundenen Kapelle wie in Puchberg beginnen zu dürfen ist ein Geschenk. Seelisch gestärkt ging es danach in  die Hauptversammlung des Österreichischen Bibliothekswerks mit Rückblicken, der Wahl des neuen Vorstands und vieleversprechenden Ausblicken – MINT macht’s möglich!

 

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