7. Literaturfest Salzburg (21. – 25. Mai 2014)

Zum siebten Mal macht das Literaturfest Salzburg Neuerscheinungen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren sowie aktuelle Diskussionen zu Literatur und Leben zum Thema: Ausgangspunkt einiger Veranstaltungen zum Thema „Frieden und Krieg“ ist der Jahrestag des Ersten Weltkrieges. Ein Höhepunkt der musikalisch-literarischen Querverweise ist ein Abend mit Attwenger. Eröffnet wird einmal mehr mit einem Fest in der Großen Universitätsaula, u.a. mit Elke Heidenreich und Barbara Coudenhove-Kalergi.

Georg-Trakl-Foto-um-1910

Dem Jahrestag des Ersten Weltkrieges wird neben Lesungen zum Thema „Frieden und Krieg“ auch mit Zitaten aus dem Werk von Georg Trakl (1887-1914) auf den Schaufenstern der Stadt entsprochen. „Der Krieg ist der Vater vieler Bücher –, und ein Literaturfest wie das Salzburger kann nicht so tun, als gehörte jener erste Weltkrieg im Jahre 2014 nicht auf die Tagesordnung. Ebenso falsch wäre es aber auch zu vergessen, dass Sprache in erster Linie das Miteinander-Auskommen, die Ordnung jeder Syntax, also den Frieden stiften will und dass sie in ihren schönsten Momenten die Idee des Paradieses in uns wachrufen kann als Leitbild dessen, wozu Menschen imstande sein sollten“, zeigen sich die Organisatoren überzeugt.

Unter dem Titel „Krieg von allen Seiten“ gestalten Bettina und Markus Hering ein Programm mit literarischen Texten aus dem Ersten Weltkrieg zwischen Euphorie und unvorstellbarem Leid. (SA, 24. Mai, 11:00 Uhr, Salzburg Museum) André Jung liest aus Joseph Roths „Radetzkymarsch“, dem meisterhaften Abgesang auf den Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie. (SA, 24. Mai, 16:00 Uhr, Haus für Mozart) Der serbische Romancier Dragan Velikić zeichnet in „Bonavia“ das Bild der Nachkriegs-Generation im ehemaligen Jugoslawien, die ihrer Geschichte nicht entkommt. (DO, 22. Mai, 16:00 Uhr, Stadt:Bibliothek, Moderation: Cornelius Hell)

 

Informationen zu allen Veranstaltungen unter www.literaturfest-salzburg.at

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