Erlebnisraum Museum auf und hinter dem Bildschirm

Digitale Zugänge und Aufbereitungen hatten für Museen bislang in erster Linie die Funktion, werbewirksam auf die eigenen Angebote hinzuweisen und Interessierte zum Besuch zu bewegen. In Zeiten der flächendeckenden Schließung öffentlicher Kultureinrichtungen verändert sich diese Funktion: Das Erlebnis wird ersatzweise unmittelbar auf den Bildschirm verlagert, die Verheißung unmittelbarer Begegnung auf bessere Zeiten verschoben.

Die digitalen Angebote auf Seiten der Museen sind mittlerweile unendlich breit und groß – mit einer kleinen persönlichen Auswahl möchten wir Sie zum Einstieg verlocken:

Starke Frauen. Starke Geschichten.

Das Frauenmuseum Hittisau bietet einen Blog mit Biografien von Frauen, die, auch in schwierigen Zeiten einen Weg gefunden haben, mit ihren Schicksalen umzugehen wie z. B. Florence Nightingale, Johanna Dohnal oder Olympe de Gouges. Diese Frauen sind Vorbilder, sie sind ihren Ideen und sich selbst treu geblieben. Nachzulesen unter starkefrauen.online

#ClosedButActive

Mit dieser Serie präsentiert das KUNST HAUS WIEN Künstlerinnen und Künstler, die dem Museum verbunden sind und mit ihren Werken, Ausstellungen und Projekten das Programm des Hauses prägen. Eine anregende Zusammenstellung von Bild, Text- und Videomaterial sowie weiterführenden Informationen im virtuellen Raum.

Auf diesem digitalen Weg lässt sich auch das Architekturzentrum Wien (AzW) von zu Hause aus besuchen. Der tägliche architektonische Onlinekurs über 150 Jahre Österreichischer Architekturgeschichte speist sich aus der Sammlung und der Dauerausstellung des AzW – täglich unter #AzWDecameron.

Für junge Besucher*innen werden in den Archikids Workshops für zu Hause  Bau- und Bastelanleitungen gegeben, die Lust aufs K leben, Malen und  Bauen machen: #ArchikidsAtHome
Ganz besondere Ausstellungen lassen sich auf dem Filmkanal des AzW online erleben unter Filmkanal des Az W
Noch mehr zu entdecken gibt es unter https://www.azw.at/de/artikel/das-digitale-az-w/

KHM Stories -Die App des Kunsthistorischen Museums

In spannenden Touren zu Themen wie Liebe oder Magie lässt sich die Vielfalt der Sammlungen am eigenen Smartphone entdecken.So lassen sich bekannte Kunstwerke von einer neuen Seite betrachten  Man kann auch selbst aktiv werden und in die Rolle einer Königin oder eines Monsters schlüpfen oder einen Blumengruß verschicken. Einen Blick hinter die Kulissen, auf Röntgenbilder, Rückseiten und noch unbekannte Details bietet

https://www.khm.at/erfahren/kunstvermittlung/app-khm-stories/

Diese Touren sind in den Sprachen Deutsch, Englisch, Türkisch und B/K/S (Bosnisch/Kroatisch/Serbisch) verfügbar.

Kunsterlebnis im Belvedere mittels Augmented Reality

Auch das Belvedere kommt zu Ihnen nach Hause und bietet via Instagram, Twitter, Youtube und Facebook Kurzführungen online an.  Mit der kostenlosen App von Artivive lassen sich einzelene Kunstwerke besonders nah erleben. Acht weltberühmte Werke des österreichischern Malers Egon Schiele sind mittels Augmented Reality mit einer zusätzlchen digitalen Bildebene versehen und können so per Handy-App mühelos erforscht werden. Zu sehen sind etwa sensationelle Röntgen-, Infrarot- und Makroaufnahmen, die in der Belvedere-Restaurierung erarbeitet wurden.

https://www.belvedere.at/digital#AugmentedReality-2930

Österreichische Nationalbibliothek

Dank der Google Arts and Culture App lässt sich neben vielen berühmten Sammlungen und Museen auch unsere Österreichische Nationalbibliothek mit über 12 Millionen Büchern und Objekten digital erkunden unter

https://artsandculture.google.com/partner/austrian-national-library

comments powered by Disqus

Die Inhalte dieses Blogs sind unter einer Creative-Commons-Lizenz (CC BY-SA 3.0 AT) veröffentlicht.
Weitere Informationen zum Herausgeber des Blogs finden Sie im Impressum.

Das Österreichische Bibliothekswerk mit Sitz in Salzburg vertritt als das Forum katholischer Bibliotheken die Interessen von österreichweit etwa 1.200 Mitgliedsbibliotheken und steht im Dienst von Beratung und Betreuung dieser Bibliotheken. Mehr als 6.500 Bibliothekarinnen und Bibliothekare arbeiten mittlerweile in diesen Bibliotheken, der überwiegende Teil von ihnen ehrenamtlich.

Besuchen Sie uns auch auf Facebook: facebook.com/biblio.at